© Museum der Illusionen

Das Museum der Illusionen spielt mit der Wahrnehmung

Seit August hat das Museum der Illusionen eine Heimstatt in Berlin. Gegenüber des Fernsehturms lädt die Dauerausstellung mit seinen vielen amüsanten Räumen Familien in Berlin ein zu einer Reise durch optische Täuschungen und überaschende Alltags-Fatamorganen. Wer Lust hat auf den berühmten Knick in der Optik, ist hier richtig.

Familien, die dieses Museum besucht haben, glauben fortan nicht mehr alles, was sie sehen. Denn gleich gegenüber des Berliner Fernsehturms lädt seit Mitte August das Museum der Illusionen Jung und Alt ein, sich mit den Phänomenen der menschlichen Kognition kritisch und auf amüsante Weise auseinanderzusetzen. Mithilfe jeder Menge räumlicher und optischer Täuschungen fordern die einzelnen Stationen, die die Besucher hier durchwandern, jedes Gehirn aufs Neue heraus.

Da kann man nicht schlecht staunen. Denn wenn sich plötzlich das eigene Gesicht in einem Kaleidoskop verhundertfacht oder der Sohnemann vier Mal größer als der Papa erscheint, möchte man nicht mehr ganz den sonst so verlässlichen Naturgesetzen trauen. Mit viel Spaß und Entdeckerlaune durchläuft man die Ausstellung. Mal verflüchtigt sich im Spiegelbild die Ähnlichkeit mit dem eigenen Aussehen, mal wird einem schwindelig wie auf einem Schiff, obwohl nicht mal der Boden schwankt.

Die vielen interaktiven Exponate sind ein amüsanter Trip durch die erschütterbare menschliche Wahrnehmung und sorgen für großartige Erinnerungsstücke im Familienfotoalbum. In jedem Raum ist Fotografieren nämlich ausdrücklich erwünscht – durch die Linse sind die Illusionen oftmals noch verblüffender. Der Museumsshop bietet übrigens eine große Auswahl an Dilemma Spielzeug aus Holz – die kniffeligen Puzzle und Geduldsspiele sind eine weitere Herausforderung für die grauen Zellen.

Museum der Illusionen, Karl-Liebknecht-Str. 9, 10178 Berlin, www.berlin.museumderillusionen.de