© Tierpark Berlin

Simbabwe in Berlin

Bis 23.09.2018 – Man hat schonmal gesehen, diesen schönen, glatten, schwarzen Stein. Serpentinit heißt er und eignet sich hervorragend zur Bildhauerei. Die Shona Art ist eine traditionelle Kunstform aus Simbabwe. Der Tierpark hat simbabwische Künstler eingeladen, ihre Skulpturen in Berlin zu präsentieren. Natürlich sind darunter auch die Tiere, die es nebenan auch in Bewegung zu erleben gibt. In Workshops können Besucher selbst Hand anlegen.

Shona Art, diese besondere Form der Bildhauerei, hatte ihren Ursprung in den 60er Jahren in Simbabwe und ist weltweit bekannt geworden: Die Skulpturen aus Serpentinitgestein, die es in der Ausstellung zur Zeit zu bewundern gibt, werden ausschließlich mit Werkzeug bearbeitet und schließlich mit Wasser und Schleifpapier zu ihrem charakteristischen Glanz gebracht. Besucher des Tierparks bekommen so einen Eindruck zeitgenössischer afrikanischer Kunst und entdecken in den abgebildeten Figuren sicher das ein oder andere bekannte Tiergesicht. Bis zum Ende der Ausstellung gibt es jeden Tag Bildhauer-Workshops neben dem Terrassencafé Kakadu, bei denen die traditionelle Bearbeitung des Steins vermittelt wird. Verschiedene simbabwische Künstler bieten in Kursen an, die Bearbeitung des schönen Steins mit Hammer, Meißel, Raspel und Feile zu lernen. Interessierte haben so die Gelegenheit, im Tierpark den original simbabwischen Serpentinstein unter professioneller Anleitung zu bearbeiten und eine eigene Skulptur zu erschaffen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Bis 23.09.2018, Tierpark Berlin, Am Tierpark 125, 10319 Berlin, www.tierpark-berlin.de