Kinderfilm des Monats: Kannawoniwasein!
Das kann doch wohl nicht wahr sein! Wieso läuft bei Finn eigentlich immer alles schief? Seit der Trennung seiner Eltern wird der Zehnjährige hin und hergeschoben und Mama und Papa streiten sich noch mehr als früher.
Vater Volkan baut in Neustrelitz einen Cateringservice auf und Mutter Svenja lebt in einer neuen Beziehung in Berlin. Und nun hat Papa vor lauter Stress sogar den gemeinsamen Paddelausflug vergessen! Auch Svenja hat andere Pläne, aber irgendwo muss Finn ja während der Ferien bleiben. Also fährt er zum ersten Mal ganz alleine per Zug zurück nach Berlin – und wird prompt beklaut.
Ein windiger Typ lenkt ihn mit Kartentricks ab und kurze Zeit später ist Finns Rucksack samt Zugticket, Handy und dem geliebten Fotoalbum weg. Die Schaffnerin hält Finn für einen Ausreißer und übergibt ihn am nächsten Bahnhof der Polizei. Auf dem Weg zur Wache hat das Polizeiauto auch noch einen Unfall. Kannawoniwasein! Was wie eine Fortsetzung seiner Pechsträhne aussieht, wird zum Glücksfall für den schüchternen Jungen, denn aus dem anderen Wagen steigt Jola aus. Auch sie wurde von ihren überforderten Eltern einfach abgeschoben und soll das Wochenende bei ihren Großeltern in Polen verbringen.
Die Macher von „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ und „Mein Lotta-Leben“ haben gemeinsam einen neuen großen Spaß für die ganze Familie geschaffen. Basierend auf dem gleichnamigen, mehrfach ausgezeichneten Buch „Kannawoniwasein! Manchmal muss man einfach verduften“ von Martin Muser inszeniert Regisseur Stefan Westerwelle ein spannendes Roadmovie über Mut, Selbstvertrauen und die Kraft von Freundschaft.