Das Kinderbuch "Babyfratz" von Stephanie Blake erzählt aus Kleinkindperspektive, wie nervtötend, aber auch schön ein neues Geschwisterchen sein kann.
In Frankreich ist die Bilderbuchserie von Stephanie Blake um den kleinen Hasen mit der Zahnlücke ungemein erfolgreich, aber auch in Deutschland gewinnt der Hasenjunge Simon mehr und mehr Fans. Wie die Vorgänger-Bände „Simon Superhase“, „Ich will Nudeln!“ und „Pipikack“ ist auch „Babyfratz“ ganz aus der Kleinkindperspektive Simons geschrieben, der diesmal damit klarkommen muss, dass er ein Brüderchen bekommen hat. Auf einmal ist er nicht mehr das einzige Kind der Familie, der Gedanke gefällt ihm überhaupt nicht. Plötzlich soll er leiser spielen, damit das Brüderchen ja nicht aufwacht und zu den Eltern ins Bett schlüpfen darf er auch nicht mehr. Soll der kleine Babyfratz nun wirklich für immer bleiben, kann der nicht einfach wieder abhauen, zurück ins Krankenhaus, wo er hergekommen ist? Doch als Simon eines Tages doch den Geräuschen aus dem Babyzimmer nachgeht, wird sein Beschützerinstinkt geweckt. Ganz so blöd ist es dann doch nicht, ein großer Bruder zu sein. Kann also bleiben, der kleine Babyfratz. Wie die anderen Simon-Bände ist auch diese Geschichte nahe an der Gefühlswelt kleiner Kinder dran, die die Geschichten von Simon wieder und wieder ansehen und hören möchten.
Stephanie Blake: Babyfratz | ab 3 Jahre | gebunden | 40 Seiten | Moritz Verlag | 02/2015 | 978-3-895-65292-9 | 12,95 Euro | beim Buchladen eures Vertrauens oder bei Amazon bestellbar