Trouble
Performance für Menschen ab zehn Jahren – Fünf Performer:innen zwischen elf und 44 Jahren suchen nach Wegen, mit den düsteren Szenarien umzugehen, die uns täglich auf allen Kanälen begegnen. Können Zuckerwatte, Zaubertricks oder Gedichte von Kae Tempest helfen? Wie können wir gemeinsam auf all den Trouble reagieren? Und wie können wir stark sein, ohne uns abzuhärten?
„Trouble ist ein interessantes Wort. Es bedeutet: Aufwirbeln, wolkig machen oder stören“ (Donna Haraway: Staying with the trouble).
Wir haben Wolken gemacht und setzen uns Stürmen aus. Wir fragen: Wie bleiben wir stabil im Auge des Tornados, in diesem Wirbelsturm aus Informationen und beunruhigenden Nachrichten? Oft fühlen wir uns ohnmächtig gegenüber all dem Trouble. Manchmal würden wir uns am liebsten verstecken, uns die Decke über den Kopf ziehen. Manchmal hilft es auch richtig laut zu schreien.
Bitte beachtet: Es kommen intensive Licht- und Nebeleffekte sowie blendende Lichter und Spiegelungen vor. An einigen Stellen gibt es laute und plötzlich einsetzende Musik, laute Geräusche und lautes Schreien. In einer Szene werden Zaubertricks vorgeführt (Zersägung, Schwertschlucken), es passiert aber niemandem etwas. In einigen Dialogen werden bedrohliche Zukunftsszenarien erzählt, die Klimakrise und Krieg thematisieren.