Zwei für mich, einer für dich
Eine musikalische Erzählung nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Jörg Mühle. Drei leckere Pilze findet der Bär auf dem Heimweg im Wald. Sein Freund, das Wiesel, schmort sie gleich in der schweren Pfanne. Doch dann haben die beiden ein Problem: Drei Pilze für zwei? Wie soll das gehen?
Beide haben findige Argumente, warum der eine mehr als der andere bekommen müsse: „Ich hab‘ sie gefunden!” steht gegen „Ich hab sie zubereitet.“ Auf den Ausruf: „Aber nach meinem Rezept!“ folgt die Entgegnung „Ich esse Pilze lieber!“ Das „Ich bin aber größer!“ wird schlau gekontert mit „Ich muss noch wachsen“.
Da schleicht ein listiger Fuchs heran und schnappt sich den letzten Pilz. Das ist nun echt ärgerlich, doch immerhin kehrt endlich Ruhe ein. Wenn das Wiesel nicht noch einen Nachtisch hätte: Drei Walderdbeeren. Wenn zwei sich streiten, freut sich meist der Dritte. So auch hier, wo es ums Teilen, ums Diskutieren und ums Übersohrhauen geht.