© RANZN

Im HIMBEER-Test: der RANZN

Gemeint ist hier nicht der Schulranzen für Kinder, sondern ein Rucksack für Erwachsene in allen Lebenslagen. Als überzeugte Handtaschenträgerin wage ich das Experiment: Kann Frau einfach von der geliebten Handtasche auf einen stylischen Rucksack umsteigen?

Nach knapp zwei Monaten ist die Antwort: Ja, sie kann! Ab und zu zumindest. Das Design des RANZNs ist wie sein Name: minimalistisch (wer braucht schon ein E?). Der RANZN ist schlicht und funktional und ausschließlich in einer Farbe erhältlich: hellgrau. Ob mein neues Accessoire gut kombinierbar ist? Rucksäcke habe ich bislang lediglich beim Wandern getragen …

Die Vorteile des urbanen Rucksacktragens sind evident: Man hat stets beide Hände frei, es gibt keine einseitige Belastung der Schulter und kein lästiges Herunterrutschen. Überdies machen die Polsterung des Rückens und des Schultergurts des RANZNs das Tragen sehr angenehm.

 

Ranzn Im Test // Himbeer
© RANZN

In einer überfüllten U-Bahn ist der Rucksack am Rücken allerdings eher unpraktisch, weil platzraubend. Dann kann man den RANZN einfach an den beiden Henkeln wie eine Tasche tragen. Wir Rucksackträger wurden einmal sogar vom U-Bahn-Schaffner dazu aufgefordert, selbige abzunehmen, damit noch mehr Menschen in den arg verspäteten Zug drängen könnten. Zum akuten Platzmangel kam dann akuter Sauerstoffmangel

Das Hellgrau lässt sich erstaunlich gut kombinieren und passt zu nahezu jeder Jacken- oder Mantelfarbe. Nur selten greife ich zur Handtasche.

Ranzn Im Test // Himbeer
© RANZN

Was besonders gefällt:

Wie bei den meisten Frauen hat auch meine Handtasche die Eigenschaft eines schwarzen Lochs: Das, was dort hineingelangte, findet selten seinen Weg hinaus. Das ist beim RANZN ganz anders. Es gibt drei gepolsterte(!) Innenfächer, separaten Stauraum mit Reißverschluss vorne und zwei Einstecktaschen an den Seiten. Hier ist mir bislang noch nichts verloren gegangen, und ich habe schon alles mögliche transportiert: einen Laptop, meine Sportklamotten und eine Suppe – gleichzeitig!

Was besser sein könnte:

Leider ist mir besagte Suppe ein wenig ausgelaufen (würde gerne auch einmal wasserdichte Frischhaltebehälter testen), was trotz schnellen Reagierens zu einer leichten Verfärbung führte, die ich erst zu Hause wegschrubben konnte. Hier hat sich die helle Farbe leider nicht bewährt. Vielleicht wäre die Aufnahme einer dunkleren Farbe ins Sortiment eine Überlegung wert.

Fazit:

Es geht eine Menge rein in den RANZN, ganze 13 Liter Volumen, um genau zu sein. Es handelt sich also um ein wirklich ästhetisches und komfortables Transportbehältnis, das mir sogar in den Savannen Kenias treue Dienste geleistet hat.

Das Produkt wurde uns zu Testzwecken ohne Verpflichtung zur Berichterstattung kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

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