Kindermöbel aus zweiter Hand

Kindermöbel sind nicht einfach nur Möbel. Sie bieten den Kleinsten der Familie ein eigenes Reich, von Anfang an. Das Schwierige bei Kindermöbeln ist jedoch, dass sich die Bedürfnisse der Kinder ändern. Ein Baby braucht andere Möbel als ein Kindergartenkind. Und ein pubertierender Teenager hat wiederum ganz andere Vorstellungen. Während sich Erwachsene oft für viele Jahre oder sogar Jahrzehnte einrichten, muss ein Kinderzimmer also häufiger umgestaltet werden. Besonders gut für dieses Vorhaben geeignet sind Kindermöbel aus zweiter Hand.

Vorteile und Nachteile bei gebrauchten Kindermöbeln
Wer Kindermöbel aus zweiter Hand kauft, den erwarten sowohl Vorteile als auch Nachteile. Zuerst einmal ist festzuhalten, dass Kindermöbel sehr stark beansprucht werden. Eine Wickelkommode, zum Beispiel, wird mehrmals täglich benutzt und kann daher auch erhebliche Gebrauchsspuren aufweisen. Aber auch andere Möbel sind in Kinderhänden gewissen Gefahren ausgesetzt. Denn den berühmten Filzstift auf der Schranktür oder dem Sofa kennen wohl alle Eltern.

Beim Kauf von gebrauchten Kindermöbeln ist also ganz genau auf den Zustand zu achten. Doch nicht nur der äußere Zustand, vor allem der technische Zustand ist wichtig. Denn die Sicherheit steht bei Kindermöbeln noch vor der richtigen oder passenden Optik. Vor allem bei geklebten oder geschraubten Verbindungen ist es wichtig, dass diese auch bei gebrauchten Möbeln noch stabil halten.

Wenn Kind und Eltern in wenigen Monaten oder Jahren ihren Geschmack komplett neu ändern, kann ein Bummel über den Flohmarkt die Geldbörse schonen. Während neue Möbel oft so teuer sind, dass eine Neuanschaffung nach kurzer Zeit nicht in Frage kommt, ist das bei Kindermöbeln aus zweiter Hand oft kein Problem. Sie können einfach weitergegeben werden an ein jüngeres Kind und „neue“ Möbel aus zweiter Hand finden ihren Weg ins Kinderzimmer.

Doch nicht nur der Preis ist ein erheblicher Vorteil. Während sich in neuen Möbeln oft noch Spuren von chemischen Stoffen finden, sind diese bei gebrauchten Möbeln nicht mehr vorhanden. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Lösungsmittelreste aus Lacken oder Klebstoffen. Auch der Umweltaspekt ist nicht zu verachten. Eine nachhaltige, möglichst lange Nutzung eines Möbelstücks verhindert eine unnötige Neuproduktion und entlastet damit die Umwelt. Doch wie genau lassen sich hochwertige, gebrauchte Möbel finden?

Moderne und klassische Wege – im Kinderzimmer und für das Kinderzimmer
Wo die richtigen Kindermöbel aus zweiter Hand warten, hängt stark davon ab, welche Kindermöbel gesucht werden. Vielen Familien macht es Spaß, am Wochenende über Flohmärkte oder Gebrauchtmärkte zu wandern und dort ganz einzigartige, seltene Möbelstücke zu ergattern. Vor allem Shabby Chic Kinderzimmer oder Zimmer im Vintage Stil lassen sich so am besten realisieren. Die gebrauchten Möbelstücke können nach Belieben gestaltet oder umlackiert werden und ergeben so ein ganz persönliches Ambiente.

Auch ein Blick in Antikscheunen auf dem Land ist lohnenswert, denn oftmals findet man hier ganz besonders schöne Möbelstücke, die ihre eigenen kleinen Geschichten in sich tragen. Doch klassische Möbel lassen sich nicht nur über klassische Wege finden, auch das Internet hält zahlreiche Einzelstücke bereit. So können gebrauchte Möbel für die Kleinen auf Portalen wie Markt.de schnell und einfach gefunden werden.

Dabei ist darauf zu achten, ob der Verkauf von privat oder gewerblich erfolgt. Während Käufer bei einem Privatverkauf kaum rechtliche Sicherheiten erhalten, gibt es beim gewerblichen Verkauf zum Beispiel ein Widerrufsrecht. Je nachdem, wie viel investiert wird und welche Ansprüche der Einzelne hat, macht dies einen erheblichen Unterschied.

In jedem Fall: Individualität
Die Wege, Kindermöbel aus zweiter Hand zu erwerben, sind vielfältig. Aber auch die Möbel an sich sind so unterschiedlich und das Angebot ist endlos. So ist eine Sache auf jeden Fall garantiert, wenn Kindermöbel aus zweiter Hand das Kinderzimmer zieren – die Individualität.