© Laure Prouvost / LAS Art Foundation

Neue und letzte Chancen

Ausstellungstipps: Neue und auslaufende Ausstellungen im ersten Quartal 2025 von Januar bis März. Erfahrt wie prächtig mittelalterliche Herrscher:innen gekleidet waren, staunt über knallbunte Abstraktion oder lernt den kreativen Zeichner von Asterix und Obelix näher kennen.

Die geplanten Etatkürzungen des Senats bedrohen auch die Ausstellungsvielfalt der Museen in Berlin. Ein Grund mehr, sich die neuen Ausstellungen anzusehen und die Museen so zu unterstützen.

Zusätzlich zu den unzähligen Einzeltermine, die ihr in unserem Veranstaltungskalender findet, locken in Berlin gerade auch im Winter bewegende Schauen und Events, die sich für junge Besucher:innen besonders lohnen.

Frühling In Berlin // Himbeer
Krokusse auf einer Wiese am Havelufer © visitBerlin, Foto: Wolfgang Scholvien

Neue Ausstellungen von Januar bis März 2025

Letzte Chance – auslaufende Ausstellungen in Berlin

 

Neue Ausstellungen im ersten Quartal 2025

EMOP Berlin

01.-31.03.2025, European Month of Photography 2025, berlinweit, emop-berlin.eu

Zu seiner elften Ausgabe richtet der European Month of Photography Berlin erstmals ein Festivalzentrum in Kooperation mit der Akademie der Künste ein. Ausgehend vom Standort Hanseatenweg können Besucher:innen die zahlreichen Galerien, Museen, Projekträume und weitere Orte erkunden. Sage und schreibe 100 Ausstellungen erwarten euch in ganz Berlin.

Festivals In Berlin: Emop Berlin 2025 // Himbeer
EMOP Berlin – Festivals im März in Berlin / Lina Czerny: Armor, 2024 © Lina Czerny

Vielfältige Arbeiten unter dem Leitmotiv „was zwischen uns steht“ spiegeln Strömungen der Gegenwart wider und gehen auf aktuelle politische Spannungen und die Fragilität demokratischer Werte ein. Das Festival lässt aber auch Raum für Projekte, die den Blick in andere Richtungen weiten – und etwa das technische Bild von experimentellen Gebrauchsweisen bis hin zu KI-generierten Bildern thematisieren.

In Pracht gehüllt. Rekonstruktionen mittelalterlicher Gewänder aus Nubien

bis 12.04.2025, Bode Museum, sbm.museum

Die Sonderpräsentation im Raum 220 des Bode-Museums zeigt glamouröse und elegante Gewänder aus dem mittelalterlichen Nubien, die weltliches und religiöses Prestige ausdrücken.

Bode-Museum | In Pracht Gehüllt. Rekonstruktionen Mittelalterlicher Gewänder Aus Nubien // Himbeer
Neue Ausstellungen: Königinmutter 1 / Nachbildung der byzantinischen Tracht einer königlichen Mutter von Makuria © Paulina Matusiak und Eddy Wenting

Die Rekonstruktionen basieren auf Wandmalereien aus der Kathedrale von Faras. Diese befinden sich heute in den Sammlungen des Nationalmuseums in Warschau und des Sudan-Nationalmuseums in Khartum. Diese prächtigen Leihgaben treten mit ausgewählten Textilien aus der Sammlung des Museums für Byzantinische Kunst und des Museums für Islamische Kunst in Dialog.

G L Ä S E R N – forms of uncontrolled control

10.03.-13.04.2025, Schloss Biesdorf, Alt-Biesdorf 55, 12683 Berlin, schlossbiesdorf.de

Zerbrechlich und doch sehr hart, begehrenswert schön und gefährlich scharfkantig: Glas vereint handwerklich-technische Aspekte mit einer eigenen ästhetischen Kategorie – ein Material, das das Materielle überwindet.

Die vielen Facetten von Glas zwischen Medium und Metapher beschäftigen Künstler:innen aller Genres seit jeher. Sie verwenden den amorphen Stoff als Material und versuchen gleichzeitig die Erfahrung einer unwirklichen Transzendenz festzuhalten. Gestalterische Entwicklung und technische Machbarkeit ermöglichen dabei immer mehr Varianten der vertrauten funktionalen, aber auch dekorativen Vielfalt.

Die Ausstellung „G L Ä S E R N – forms of uncontrolled control“ versammelt Arbeiten von Künstler:innen, die sich dem Thema in zeitgenössischen Medien nähern: in Malerei, Fotografie und Film, in Raumzeichnungen und Lichtkästen, installativen oder skulpturalen Formen.

Access Kafka

bis 04.05.2025, Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin, jmberlin.de

100 Jahre nach Franz Kafkas Tod öffnet das Jüdische Museum Berlin mit der Ausstellung „Access Kafka“ neue Perspektiven auf das Werk des weltberühmten Schriftstellers. Hand­schriften und Zeich­nungen aus Kafkas Nach­lass treffen auf Gegen­warts­kunst von Künstler:innen wie Yael Bartana, Maria Eichhorn, Anne Imhof, Martin Kippen­berger, Maria Lassnig, Trevor Paglen und Hito Steyerl.

Ausstellungen Im Ersten Quartal 2025: Access Kafka Im Jüdischen Museum Berlin // Himbeer
© Jüdisches Museum Berlin / Jens Ziehe

Im Mittelpunkt steht der Begriff „Access“, verstanden als Zugang, Erlaubnis und Freiheit – zentrale Themen in Kafkas Schaffen. Seine beklemmenden Beschreibungen von Des­orien­tierung, Über­wachung und entmenschlichenden Regel­werken finden heute im Kontext der Digitalisierung neue Aktualität. Soziale Netzwerke, künst­liche Intel­ligenz und Algo­rithmen prägen unsere Zugänge zu gesell­schaft­licher Teil­habe und verschieben die Grenzen zwischen Privatheit und Öffentlichkeit.

Die Werke der Gegenwarts­kunst reflektieren diese Dynamiken und werfen Fragen zur Rolle von Kunst und Künst­ler:innenauf. Die Ausstellung lädt Besucher:innen ein, Kafkas literarisches Universum in den Kontext unserer Zeit zu setzen und eigene Perspektiven zu entwickeln.

Laure Prouvost „WE FELT A STAR DYING“

bis 04.05.2025, LAS Art Foundation im Kraftwerk Berlin, las-art.foundation
Sonderöffnungszeiten jeweils dienstags: für Schulen und Familien 11:00-14:00, reizreduzierte Öffnungszeiten 15:00-18:00

Während wir uns einem neuen, von Quantentechnologien geprägten Zeitalter nähern, stellt die Künstlerin Laure Prouvost die Frage: „Wie könnten wir die Realität aus einer Quantenperspektive erleben?“

Laure Prouvost, We Felt A Star Dying, Las Art Foundation // Himbeer
Laure Prouvost, WE FELT A STAR DYING, 2024, Von LAS Art Foundation in Auftrag gegeben. Mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin; LAS Art Foundation, Berlin, 2024 © Laure Prouvost / LAS Art Foundation

WE FELT A STAR DYING ist eine raumgreifenden Installation aus Video, Sound, Duft und Skulptur, die Quantenphänomene und ihre Sensibilität gegenüber kosmischen und planetarischen Kräften untersucht.

2025 jährt sich die Entdeckung der Quantenphysik zum hundertsten Mal, die unser Verständnis des Universums seither grundlegend verändert hat. Nach einer zweijährigen Entwicklungsphase und exklusivem Zugang zu einem Quantencomputer präsentiert Laure Prouvost mit LAS eine neue multisensorische Installation.

Innerhalb der Ausstellung gibt es einen Lernbereich, in dem auch Kindern spielerisch mehr über die Ausstellungsinhalte rund um das Thema Quantenphysik lernen können.

Musafiri: Von Reisenden und Gästen

08.03.-16.05.2025, Haus der Kulturen der Welt, hkw.de

Die Ausstellung „Musafiri: Von Reisenden und Gästen“ wurzelt in dem Bemühen, eine Welt zu ermöglichen, in der Reisende ankommen können und als Gäste empfangen werden. Sie folgt Welten, die von furchtlosen Reisenden, von in der Vergangenheit unfreiwillig verschleppten Individuen und Communitys sowie den immer dramatischeren Migrationsbewegungen im Hier und Jetzt.

Musafiri: Von Reisenden Und Gästen Im Haus Der Kulturen Der Welt // Himbeer
Diane Severin Nguyen, IF REVOLUTION IS A SICKNESS, (2021), video still. Courtesy Diane Severin Nguyen © SICKNESS, (2021), video still. Courtesy Diane Severin Nguyen

Die Ausstellung durchquert die Welten, die sich eröffnen, wenn man die Begrenzungen der gewohnten Umgebung verlässt, und sie verfolgt die vielen künstlerischen Begegnungen, die daraus hervorgegangen sind.

Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert

bis 18.05.2025, Museum Barberini, museum-barberini.de

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte die Malerei einen tiefgreifenden Wandel. Künstler wollten nicht mehr das Sichtbare wiedergeben. Sie strebten nach einer neuen Bildsprache, die den künstlerischen Ausdruck auf das Zusammenspiel von Farben, Linien und Flächen reduzierte. Die Geometrische Abstraktion sah diese Elemente als visuelle Sprache, die die moderne Welt widerspiegelt und nationale Grenzen überschreitet.

Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion Im 20. Jahrhundert Im Museum Barberini // Himbeer
Miriam Schapiro, Puzzle, 1969, Acryl auf Leinwand, 203,2 × 183,2 cm, Whitney Museum of American Art, New York; Ankauf mit Mitteln von Mr. und Mrs. Harry Kahn © Miriam Schapiro

Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert schlägt einen Bogen über sechs Jahrzehnte und zeigt, wie die Geometrische Abstraktion in all ihren Spielarten in Europa und den USA immer wieder einen neuen Ausdruck fand.

UDERZO – Von Asterix bis Zaubertrank

bis 15.06.2025, Museum für Kommunikation, mfk-berlin.de

Die Ausstellung „UDERZO – Von Asterix bis Zaubertrank“ zeigt Uderzos vielfältiges Schaffen: die fabelhafte Entwicklung vom kleinen Jungen, der Walt Disney bewunderte, bis hin zum größten Zeichner, den das goldene Zeitalter des Comics hervorgebracht hat. Erstmals werden außerhalb von Frankreich so viele Originalseiten, Skizzen, Frühwerke und persönliche Gegenstände aus Uderzos Atelier gezeigt.

Uderzo – Von Asterix Bis Zaubertrank Im Mfk Berlin // Himbeer
Asterix-Evolution © Les Éditions Albert René 2025, Goscinny Uderzo

Jehan Pistolet, Oumpah-Pah, Tanguy und Asterix, Obelix und Idefix sowie die Dorfbewohner:innen stellen sich dem Publikum vor.

Von Odesa nach Berlin – Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts

bis 22.06.2025, Gemäldegalerie, smb.museum

Gezeigt werden 60 Meisterwerke aus dem Museum für Westliche und Östliche Kunst in Odesa, einer Hafenstadt, die durch den Krieg bedroht ist.

Die Gemälde, darunter Werke von Frans Hals, Bernardo Strozzi und Roelant Savery, wurden kurz nach Kriegsbeginn in Sicherheit gebracht und treten nun in Berlin in Dialog mit 25 Werken der Berliner Sammlung.

Ausstellungen Im Januar: Von Odesa Nach Berlin – Porträt Von Olena Tolstoi // Himbeer
Domenico Morelli, Porträt von Olena Tolstoi, 1875, Öl auf Leinwand, 110 x 85 cm, Odesa, Museum für Westliche und Östliche Kunst © Museum für Westliche und Östliche Kunst Odesa/Christoph Schmidt

Die Ausstellung beleuchtet die Verbindungen zwischen der ukrainischen und der westeuropäischen Kunsttradition und schafft durch fokussierte Gegenüberstellungen überraschende Einsichten.

Die Gemälde wurden kurz nach Beginn des Kriegs in Sicherheit gebracht und zeigen die kulturelle Identität der Ukraine. Die Ausstellung setzt ein Zeichen der Solidarität und unterstreicht die Bedeutung von Kunst in schwierigen Zeiten.

Ayoung Kim. Many Worlds Over

bis 20.7.2025, im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart

Ayoung Kims Protagonisten sind Menschen, Charaktere, mythologische Wesen und virtuelle Entitäten, die die Grenzen zwischen verschiedenen möglichen Realitäten überschreiten und mögliche und unmögliche Welten über verschiedene Zeiten und Räume hinweg aufeinander treffen lassen.

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie Der Gegenwart | Ayoung Kim. Many Worlds Over // Himbeer
Ayoung Kim, Delivery Dancer’s Sphere, 2022, Filmstill © Ayoung Kim, Gallery Hyundai

Ihre Ausstellung im Hamburger Bahnhof thematisiert Migration, Xenophobie, Queerness sowie bio- und geopolitische Fragen und betrachtet die Symbiose zwischen Daten, Menschen und dem Planeten.

Polaroids

07.03.-17.08.2025, Jebensstraße 2, 10623 Berlin, smb.museum

Das Polaroid-Verfahren hat die Fotografie revolutioniert: Der unverwechselbare Geruch der Entwicklungsemulsion und die Magie des Sofortbilds bleiben unvergessen. Auch Helmut Newton schätzte diese Technik, die er seit den 1970er Jahren intensiv nutzte, vor allem bei Mode-Shootings. Für Newton waren Polaroids Ideenskizzen und Werkzeuge, um Licht und Komposition sofort zu überprüfen. Doch die einzigartige Objekthaftigkeit der Polaroids übte darüber hinaus einen künstlerischen Reiz aus, der Fotografen zu experimentellem Arbeiten inspirierte.

Ausstellungen Im Ersten Quartal 2025: Polaroids Im Museum Für Fotografie // Himbeer
Polaroids, 7. März – 17. August 2025, Helmut Newton Foundation im Museum für Fotografie: Helmut Newton, Italian Vogue, Monte Carlo 2003 © Helmut Newton Foundation

Die Ausstellung zeigt Newtons Polaroids im Dialog mit Werken anderer Künstler*innen wie Pola Sieverding, Maurizio Galimberti und Sheila Metzner. Mit unterschiedlichsten Formaten und Techniken feiern ihre Arbeiten die Vielseitigkeit und Kreativität dieses ikonischen Verfahrens.

Letzte Chance: Auslaufende Ausstellungen

Durchgeknallt und abgebrannt. Feuerwerkskünste aus fünf Jahrhunderten

bis 09.02.2025, Kulturforum, mehr dazu

Feuerwerk ist eine Kunst des Augenblicks, von der nichts bleibt als schöne Erinnerung und sehr viel Müll. Seit Jahrhunderten ist sie die materialintensivste und teuerste Kunstform überhaupt.

Ausstellungen Im November In Berlin: Durchgeknallt Und Abgebrannt // Himbeer
© Berliner Kunstfeuerwerkerei Deichmann & Co., Musterkatalog, um 1926 © Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen / Christian Krug

Heute wissen wir: Die Verschwendung und der ökologische Wahnsinn, die hinter dem schönen Moment stehen, sind nicht zukunftsfähig. Doch was wissen wir über die Entwicklung der Feuerwerkskünste, ihre Hochburgen, ihre mediale und politische Bedeutung? Und: Wie sieht die Zukunft dieser Kunstform aus?

Für Kinder findet am 01.12.2024  im Rahmen des Museumssonntags der kostenlose Workshop „Bombastische Spektakel gedruckt!“ in der Kunstbibliothek statt.

TUTANCHAMUN

bis 11.02.2025, New Media Art Center, Revaler Str. 99, 10245 Berlin, tutanchamun-immersiv.de

Seit über 100 Jahren ziehen die Mythen rund um Pharao Tutanchamun weltweit die Menschen in ihren Bann.

Laufende Ausstellungen In Berlin Mit Kind: Ägyptische Kunst Immersiv: Tutanchamun In Berlin // Himbeer
© ALEGRIA EXHIBITION GmbH

Nun wird das alte Ägypten neu auferstehen: Tutanchamun – Das immersive Ausstellungserlebnis entführt euch als neues, digitales Multimedia-Highlight in das sagenumwobene alte Ägypten und dessen Geheimnisse.

Profitopolis oder der Zustand der Stadt

bis 28.02.2025, Werkbundarchiv – Museum der Dinge, museumderdinge.de

Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge macht mit seiner  Sonderausstellung „Profitopolis“ an seinem neuen Standort in der Leipziger Straße die Stadt zum Thema.

Laufende Ausstellungen In Berlin Mit Kind: Ausstellung Profitopolis Im Museum Der Dinge // Himbeer
Ausstellungen im ersten Quartal 2025 © Museum der Dinge

Historische und gegenwärtige Debatten zu Klima, Verkehr, dem Umgang mit historischer Bausubstanz sowie der Wohnungs- und Bodenfrage werden in einen Dialog gebracht und um künstlerische Positionen und zivilgesellschaftliche Initiativen ergänzt.

Die neue Dauerausstellung zum Deutschen Werkbund und zur Produkt- und Gestaltungskultur des 20. und 21. Jahrhunderts hat am neuen Standort ebenfalls wieder geöffnet.

Die Mauer: Vorher, nachher, Ost und West

bis 02.03.2025, Max Liebermann Haus, Pariser Platz 7, 10117 Berlin, stiftungbrandenburgertor.de 

Im November jährt sich die Öffnung der Berliner Mauer zum 35. Mal. Aus diesem Anlass präsentiert die Stiftung Brandenburger Tor die Ausstellung „Die Mauer: vorher, nachher, Ost und West”. Sie zeigt künstlerische Positionen aus der Zeit rund um die Wiedervereinigung und beleuchtet die Mauer aus verschiedenen zeitlichen und geografischen Perspektiven. 

Die Werke namhafter Künstlerinnen und Künstler wie Rainer Fetting und Ellen Fuhr führen die kontrastierenden Sichtweisen von Ost und West zusammen und spiegeln die unterschiedlichen Bedingungen der DDR und BRD wider. Das Max Liebermann Haus, einst Grenzgebiet, bietet der Ausstellung einen symbolträchtigen Rahmen voller Geschichte und Erinnerung.

Läuft. Die Ausstellung zur Menstruation

bis 09.03.2025, Museum für Europäische Kulturen, Veranstaltungsinfos, smb.museum

Etwa zwei Milliarden Menschen auf der Welt menstruieren. Über 1,5 Milliarden weitere Menschen hatten ihre Periode oder werden sie bekommen. Trotzdem gilt die Menstruation nach wie vor als Tabu-Thema.

Ausstellungen Im September: Läuft, Die Ausstellung Zur Menstruation Im Mek Berlin // Himbeer
© Museum für Europäische Kulturen

Die Sonderausstellung entfaltet über persönliche und museale Objekte, Interviews, Musik, Film und Kunst die Diskurse und Debatten der letzten Jahrzehnte, zeichnet die Entwicklung der Menstruationsprodukte vom späten 19. Jahrhundert bis heute nach und gibt Stimmen von Menstruierenden Raum.

Puppentheater-Museum Berlin – Aus nach 30 Jahren?

bis 30.04.2025, Puppentheater Berlin, puppentheater-museum.de

Dem Puppentheater-Museum Berlin droht Ende April 2025 die Schließung, da der Verein aufgrund ausbleibender Fördergelder die Miete nicht mehr aufbringen kann. Um die Schließung doch noch abzuwenden, hofft der Verein Puppentheater-Museum Berlin e.V. nun auf Sponsoren und Kooperationen.

Zu einem lauten Finale wird vom 14. bis 16. März eingeladen: In einem großen Spektakel zeigen Puppenspieler:innen und Musiker:innen ein letztes Mal in dieser Institution ihre Künste. Und zum Abschluss dieser Ära präsentieren die Künstler Uwe Framenau und Georg Jenisch ihre neue Produktion, inszenieren eine Figurentheater-Performance zu Shakespeares Sonetten (Premiere 28.3.25).

Puppentheater Berlin Muss Schließen? // Himbeer
© Puppentheater Berlin

Der Termin ist bewusst gewählt und besonders tragisch, da an diesem Tag gleichzeitig auch die Jubiläumsfeier zum 30. Jahrestag des Museums gefeiert wird.

Die Ausstellung mit Hunderten von Theaterpuppen (Marionetten, Stabpuppen, Masken u.a.) aus vielen Ländern und Epochen der Sammlung Nikolaus Hein ist bis zur Schließung zu den regulären Öffnungszeiten zu besichtigen.

Möchtet ihr unsere Tipps regelmäßig per Mail bekommen?
Newsletter abonnieren

Immersives Erleben

Tolle Eisbahnen zum Schlittschuhlaufen

Top-Termine

Consent Management Platform von Real Cookie Banner