01.03.2020 – Bevor die Sonderausstellung in der James-Simon-Galerie zu Ende geht, dürfen Familien sie noch einmal aktiv erkunden und im Workshop ihr eigenes Abbild gestalten.
Nach sechs Monaten kommt die Sonderausstellung „Nah am Leben. 200 Jahre Gipsformerei“ der Staatlichen Museen zu Berlin zu ihrem Ende. Bevor es jedoch soweit ist, sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu einem großen, kostenfreien Aktionstag eingeladen, bei dem sie die Inhalte der Ausstellung ein letztes Mal erforschen können. Zentrum aller Aktivitäten ist Haus Bastian, das neue Zentrum für kulturelle Bildung auf der Museumsinsel Berlin.
Die Gipsformerei – die älteste Einrichtung der Staatlichen Museen zu Berlin wie auch die größte (noch existente) Museumsformerei der Welt – beherbergt eine Sammlung mehrerer tausend historischer Gussformen und Modelle, die auf Werke aller Epochen und Weltkulturen zurückgehen. Die Sonderausstellung in der James-Simon-Galerie präsentiert eine umfassende Auswahl dieser Stücke und zeigt, wie „nah“ der Gipsabguss dem Leben zu kommen vermag.
Am Aktionstag werden Kinder und Familien im Rahmen der „Stippvisite“ durch Ausstellungsgespräche in die Sonderausstellung eingeführt – und dürfen zudem selbst aktiv werden: In den Workshops „Eins zu Eins? Tausend Finger – Eine Hand“ und „Schattenbild im Doppelpack“ können sie ungewöhnliche Methoden der Abformung kennenlernen und ihr eigenes Abbild gestalten.