Wiederaufnahme an der Deutschen Oper: GOLD ist ein Musiktheaterstück aus der Feder von Leonard Evers auf der Grundlage des bekannten Märchens vom Fischer und seiner Frau, in dem sich alles um die Frage dreht, wie viel man braucht, um glücklich zu sein.
Einen Wunsch frei haben – das wäre doch was! Aber was soll man sich denn dann am besten wünschen? Vor diesem Dilemma steht auch der kleine Jacob, als er eines Tages einen wundersamen, riesigen Fisch aus dem Meer zieht. Dieser verspricht ihm nämlich, ihm jeden Wunsch zu erfüllen, wenn er ihn nur zurück ins Wasser werfe. Was dem armen Jacob am meisten fehlt, sind Schuhe, also wünscht er sich, nach reichlichem Überlegen, was ihm am nötigsten erscheint. Schwupps – sein Wunsch geht in Erfüllung. Aber die Eltern brauchen doch auch welche. Und wenn sie doch nicht mehr so arm wären! Jacob kehrt Tag für Tag zum Fisch zurück, lässt sich Wunsch um Wunsch erfüllen. Dabei fühlt er sich gar nicht gut, denn der Fisch wird von Mal zu Mal dünner. Was brauchen wir wirklich? Welche Dinge in unserem Leben sind Notwendigkeiten, welche Luxus und Überfluss? Nach der Vorlage des bekannten Grimm’schen Märchens „Der Fischer und seine Frau“ regt das Musiktheater in der Deutschen Oper alle ab vier Jahren zum Nachdenken über den Unterschied zwischen Brauchen und Haben-Wollen. GOLD wird gesungen, erzählt und gespielt von einer Sängerin und einem Schlagzeuger.