© Freunde fürs Leben e.V.

Freunde fürs Leben!

Schätzungsweise alle vier Minuten versucht jemand, sein Leben zu beenden, alle 40 Minuten ist jemand erfolgreich. Darunter viele Jugendliche. Der Verein "Freunde fürs Leben" möchte dem entgegenwirken. Seine Online-Petition fordert eine bundesweite Aufklärungskampagne über Suizid.

Es ist immernoch ein Tabuthema – der Suizid, die seelische Krise. Keiner spricht drüber, doch jeden betrifft es, wenn auch über Umwege. Bei Jugendlichen ist er die zweithäufigste Todesursache und jährlich sterben mehr als 10.000 Menschen durch Suizid.
Das sind mehr Tote, als durch Verkehrsunfälle, Drogenmissbrauch und HIV/Aids zusammen. Gerald Schömbs und Diana Doko, Gründer von Freunde fürs Leben e.V., fragen sich: Warum gibt es zu diesem Thema noch keine Aufklärungsaktionen? Und warum ist es immer noch tabu, über seelische Krisen und Depressionen zu sprechen?

Es gibt jede Menge Kampagnen über Verkehrssicherheit, Suchtkrankheiten oder Safer Sex, aber keine über Suizid? Suizid darf nicht totgeschwiegen werden. Die Gründer von Freunde fürs Leben haben selbst geliebte Menschen verloren oder sind durch Erlebnisse in ihrem unmittelbarem Umfeld betroffen. Aus der Erkenntnis heraus, dass Suizid jeden betrifft, haben sie den gemeinnützigen Verein gegründet. Er klärt junge Menschen über das Thema auf, mit dem Ziel Suizide zu verhindern. Signale und Hilferufe sollen besser erkannt und Hilfsangebote schneller genutzt werden können.

Anlässlich des vergangenen Welt-Suizidpräventionstages am 10. September fordert der Verein in einer Online-Petition vom Bundesgesundheitsministerium und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine nationale Aufklärungskampagne über Suizid und Depression.

Wir haben die Petition unterschrieben. Wir wollen Freunde fürs Leben sein, helfen können, wissen, wo man Hilfe bekommt und über die Themen Suizid und Depression informiert sein. Für unsere Kinder wünschen wir uns dasselbe. Ihr nicht auch?

Online-Petition: „Helfen Sie uns, Selbstmord zu verhindern. Wir fordern eine bundesweite Aufklärungskampagne über Suizid.“
Benötigt: 10.000 Unterschriften
www.change.org/rededarueber | www.frnd.de