Alle Jahre wieder – kaum werden die Tage kürzer, ist sie wieder da: die Wespe. Ob im Kindergarten, im Biergarten oder auf dem Balkon, wer draußen Obstkuchen, Saft, Eis oder auch sein Grillfleisch genießt, lockt die ungebetenen Gäste an. Der Ärger ist vorprogrammiert! Wir haben ein paar Tipps für euch zusammengestellt, damit ihr ungestört in der Natur speisen könnt.
Tipps im Umgang mit Wespen
Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) rät:
1 / Nicht schlagen
Wespen stechen sobald sie sich bedroht fühlen. Vermeiden Sie deshalb heftige Bewegungen.
2 / Nicht pusten
Das Wegpusten der Tiere ist nicht ratsam: Das im Atem enthaltene Kohlendioxid gilt im Wespennest als Alarmsignal.
3 / Nahrungsreste wegräumen
Es ist sinnvoll, Nahrungsmittel im Freien abzudecken und Reste wegzuräumen.
4 / Kindermund abwischen
Nach dem Essen sollte bei Kindern der Mund abgewischt werden, um die Wespen nicht anzulocken.
5 / Ablenkung
Der NABU empfiehlt eine „Ablenkfütterung“ in 5 bis 10 Metern Entfernung. Geeignet sind überreife Weintrauben. In mit Saft gefüllten Wespenfallen sterben die Tiere dagegen einen qualvollen Tod.
6 / Nicht anlocken
Vermeidet bunte Kleidung sowie Parfüms oder parfümierte Cremes, davon fühlen sich die Tiere angezogen.
Wir möchten euch noch unseren HIMBEER-Tipp ans Herz legen. Wir haben ihn im Selbsttest erfolgreich getestet, und er funktioniert tatsächlich:
7 / Kaffeepulver verbrennen
Wespen mögen keinen Kaffeepulver. Verstreuen allein hilft nichts, ihr müsst es anzünden. Dadurch entsteht Qualm, der die Wespen abschreckt. Das Kaffeepulver brennt aber nicht wirklich, es glimmt lediglich und es entsteht keine Flamme. Doch Vorsicht: Kaffeeglut hat eine hohe Temperatur.
Jetzt hat sie doch gestochen, was tun?