HIMBEER TESTET das Ausflugsziel Tropical Islands.
Wer hat nicht schon mal von einem Kurztrip in heiße Gefilde geträumt? Lässt sich so ein Urlaubsfeeling wirklich in einer gigantischen Halle mitten in Brandenburg umsetzen? Zugegeben, ich war skeptisch, als ich mich an einem besonders kalten Wintertag auf den Weg von Berlin nach Tropical Island machte. Während der genau einstündigen Fahrtzeit von Berlin nach Krausnick ließ ich mich aber von der Vorfreude meiner beiden Söhne anstecken.
Schon bei der Ankunft verschlagen einem die wirklich gigantischen Ausmaße der Halle die Sprache. Der tropische Regenwald mit mehr als 50.000 Pflanzen (mit spezielle Führungen), sowie ein gefiltertes Licht vermitteln eine besondere Innenhallenoptik. Trotz 25 Grad war es aber ein wenig kühl. Eine ausgefeilte Klimatechnik, lese ich später im hauseigenen Magazin, sorgt konstant für diese tropische Schattentemperatur. Dafür ist das Wasser in den beiden riesigen Pool- bereichen angenehm warm. Die Halle ist an einem normalen Wochentag schon recht gut mit vielen jungen Familien und wenigen jugendlichen Gruppen besucht. An einem Wochenende kann es sicherlich richtig voll werden.
Es wird schnell klar, dass man an einem Tag nicht alles erkun- den kann, vielleicht auch ein Grund, warum so viele Besucher entweder in Zelten oder recht stilvollen Lodges dort übernachten. So lassen wir Wellnessbereich, Regenwaldtour, Fitness-Club oder Ballonfahrten aus und konzentrieren uns dafür auf den Actionbereich mit Wasserrutschen.
Ein Chip-Armband ermöglicht überall bargeldloses Zahlen wie für unser Mittagessen in einem der zahlreichen Restaurants. Die Preise sind für Essen und die Attraktionen im Rahmen, aber am Ende des Tages kommt dann doch einiges zusammen. So bleibt der Ausflug nach Tropical Island ein schöner und abwechslungsreicher Tag für einen entsprechenden Preis – den muss man aber auch für einen Flug in die Tropen zahlen.