16./17.02.2019 – Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Wer aber auch wissen will, wo der Apfel wächst, der sollte sich eingehender mit den Geheimnissen des Obstbaumschnitts beschäftigen. Die Initiative "Apfelschätze" rettet nicht nur Fallobst im Herbst, sondern gibt auch Kurse. An drei Wochenenden im Frühjahr können Kinder und Eltern das Baumflüstern lernen.
Anstatt sich Äpfel von wer-weiß-woher kommen zu lassen, sollte man sich mal vor der Haustüre umschauen: In und um Berlin gibt es einen gigantischen Bestand, der im Herbst zuverlässig seine Tracht in Fallobst verwandelt. Damit all die Früchte nicht verfaulen, hat Anja Fiedler vor einigen Jahren die Kampagne „Apfelschätze“ ins Leben gerufen.
Mit ihrer Hilfe können sich Besitzer von Apfelbäumen mit Erntehelfern vernetzen, die am Ende teilen, was sie gesammelt haben. In den Gemeinschaftsaktionen werden so zwischen fünf und zehn Tonnen Äpfel vor dem Liegenbleiben gerettet und zu Apfelsaft, Obsttorten oder Kompott weiterverarbeitet.
Ein wichtiger Teil der Arbeit der Initiative ist die Aufzucht: Mit der „Stadt-Baum-Schule“ begleiten Kita-Kinder ihren eigenen Apfelbaumsprössling. Und zur Pflege zählt maßgeblich der Baumschnitt. Gärtnermeister Stefan Ludwig zeigt in Kursen, wie es geht. Im Februar und März bietet Apfelschätze daher an vier Terminen Interessierten an, sich in kleinen Teams am Obstgehölz zu versuchen. Frische Luft und langfristiges Denken sind eine zusätzliche Belohnung.
16./17.02., 02.03. und 23.03.2019, apfelschaetze.de