Illustratorin Joëlle Tourlonias über ihr Kinderbuch "Die kleine Hummel Bommel" und warum wir alle ein bisschen Hummel sind.
Wie viel Hummel steckt in Ihnen?
Sind wir nicht alle ein bisschen Bommel? Jeder hat etwas, von dem er glaubt, er könne es nicht schaffen – ich hab natürlich auch ein kleines Hummelchen in mir. Oder zwei oder drei…
Sind die anderen Charaktere aus dem Buch, wie Gisela Grille, Ricardo Raupe oder Marie Marienkäfer auch an menschliche Vorbilder angelehnt?
Hm, zumindest nicht illustratorisch.
Wie würden Sie sich selbst mit drei Worten beschreiben?
Ich zeichne gerade 🙂
Wenn Sie einen Tag mit der kleinen Hummel Bommel verbringen könnten, was würden Sie zusammen unternehmen?
Einfach rumfliegen … sehr hoch und sehr weit und sehr lang!
Die kleine Hummel Bommel muss ganz viel Mut haben, um die ersten Flugversuche zu unternehmen. Welche Tipps haben Sie für alle, denen der Mut fehlt, etwas zu tun?
Nicht zu viel drüber nachdenken! Einfach machen!
In welchen Situationen mussten Sie als Kind besonders mutig sein?
Als 5-Jährige musste ich mal ein Gedicht auf dem 80. Geburtstag meiner Uroma vortragen …
Wie helfen Sie Ihren Kindern, Patenkindern, Geschwistern, wenn der Mut mal fehlt?
„Du schaffst das schon!“ Gut zureden, eigene Ängste zugeben, Hilfe anbieten … und meistens hilft es (zumindest mir), sich den worst case zu betrachten und festzustellen, dass selbst der kein Weltuntergang ist.
Wenn die kleine Hummel groß ist, was wünschen Sie sich für sie?
Sie sollte Fluglehrerin werden! Fliegen mit mini Flügelchen leicht gemacht! Fliegen mit mini Flügelchen für Fortgeschrittene! Vielleicht sollte sie bei Kunstflugmeisterschaften antreten und den ersten Platz abräumen, oder den letzten Platz ergattern und sich trotzdem riesig drüber freuen …