Die Preisträger des diesjährigen "Green Me" Filmfestivals stehen fest. Das Festival war ein Riesenerfolg! Mehr als 1.400 Zuschauer haben an zwei Festival-Tagen im CinemaxX am Potsdamer Platz über dreißig Filme rund um die Themen Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit gesehen.
Letztes Wochenende fand der „grüne Vorbote“ der Berlinale – das Green Me Filmfestival, statt. Die Preisträger des grünen Filmfestivals stehen fest: Mit den „Green Me“-Awards wurden der Dokumentarfilm „Population Boom“ des Österreichers Werner Boote, der Spielfilm „Beasts of the Southern Wild“ und der Kinderfilm „Der Lorax“ ausgezeichnet. Der Sonderpreis für den besten Wolfsfilm ging an die Dokumentation „Deutschlands wilde Wölfe, wie sie wirklich sind“ des Tierfilmers Sebastian Körner.
Besonderes Highlight des Festivals, das vom 1. bis 2. Februar anlässlich der Berlinale stattfand, war die Premiere des Dokumentarfilms „Population Boom“ von Werner Boote. In seinem Film geht der Österreicher der Frage nach, welche Folgen die Überbevölkerung mit sich bringt – und ob das Schreckensgespenst „Bevölkerungsexplosion“ überhaupt existiert. Von seiner Reise rund um die Welt, von den leersten Plätzen in der Serengeti bis hin zu der am dichtesten besiedelten Stadt der Welt in Bangladesch, bringt Werner Boote überraschende Erkenntnisse mit. Der Film, der am 27. März 2014 in die deutschen Kinos kommt, wurde von der prominent besetzten Jury um Schauspieler Peter Lohmeyer, Moderatorin Dunja Hayali, ARD-Wettermann Karsten Schwanke, Regisseur Markus Imhoof, NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller, Umweltaktivist Bernward Geier und ARD-Tatort-Ermittler Andreas Hoppe am Abend mit einem Preisgeld von 5.000 Euro in der Kategorie „Dokumentarfilm“ ausgezeichnet.
Den Sonderpreis in der Kategorie „bester Wolfsfilm“ erhielt ein weiterer Publikumsmagnet des Festivals. Mit „Deutschlands wilde Wölfe, wie sie wirklich sind“ wählte die Jury eine Dokumentation, die in Deutschland bislang nie gesehene Bilder zum Wolf liefert. Mehr als zehn Jahre begleitete Tierfilmer Sebastian Körner die Rückkehr Isegrims in die deutschen Wälder. Mit spektakulären Aufnahmen widerlegt er in seinem Film die Mär einer strengen Rangordnung innerhalb des Rudels. Der Wolf war in diesem Jahr Schwerpunkt des „Green Me“-Festivals. Insgesamt acht Filme liefen in der Sondersektion, begleitet wurden sie durch Diskussions-Panels und Mitmach-Aktionen. Sebastian Körners Film wurde mit einem Preisgeld von 3.000 Euro ausgezeichnet.
Mit „Beasts of the Southern Wild“ und „Der Lorax“ gewannen in den Kategorien „Spielfilm“ und „Kinderfilm“ jeweils US-amerikanische Produktionen. Der Animationsfilm „Der Lorax“ setzt mit viel Humor und farbenfrohen Bildern eine bemerkenswerte und kindgerechte Botschaft für mehr Umweltschutz und gegen den Raubbau an der Natur. Er wurde mit 3.000 Euro in der Kategorie Kinderfilm ausgezeichnet. Im Spielfilm „Beasts of the Southern Wild“ setzt Regisseur Benh Zeitlin die sechsjährige „Hushpuppy“ bildgewaltig in Szene. Sie wächst in den Sümpfen Louisianas auf. Als ein Sturm ihre Heimat zu verwüsten droht, sieht Hushpuppy in ihrer Fantasie brechendes arktisches Eis – und stemmt sich trotzig und mit dem Mute einer jungen Kriegerin gegen das Unausweichliche. Der Film erhielt ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.
Bereits zum siebten Mal fand das diesjährige „Green Me“ Festival statt. Es ist schön zu sehen, dass so viele tolle und qualitativ hochwertige Filme im Wettbewerb liefen und dass es immer mehr große Filmproduktionen gibt, die sich den Einsatz für die Natur zum Thema machen.
Mehr Infos unter: www.greenme.de und www.NABU.de/GreenMe