Im Kinderbuch "Balduin sieht rot" von Fritzi Bender und Sebastian Niemann steht ein Chamäleon im Mittelpunkt der Geschichte und geht dem Thema der Wut auf die Spur.
Chamäleons sind faszinierende Tiere – die Fähigkeit, einfach seine Farbe zu wechseln und sich seiner Umgebung anzupassen, ist schon einzigartig. Verwunderlich eigentlich, dass sie nicht häufiger eine Rolle in Kinderbüchern spielen. Fritzi Bender hat genau diese Fähigkeit in ihrer ersten Geschichte vom kleinen Chamäleon Balduin (Balduin bleibt grün, 2013) zum Anlass genommen, ein intelligentes Kinderbuch über das Warum-Fragen zu schreiben.
Nicht weniger wichtig das Thema des zweiten Bandes: Inzwischen ist Balduin in der Vorschule und so gerne er seine Lehrerin Frau Sogehtdas auch mag, manchmal fühlt er sich ungerecht behandelt. Und dann wird er einfach so, so, ja was eigentlich? Erstmal wird das kleine Chamäleon nämlich knallrot. Vor Wut, wie sich herausstellt, und dass es hilft, sie rauszulassen und darüber zu reden. Ab diesem Tag hängt jedenfalls ein Boxsack im Klassenraum.
Fritzi Bender/Sebastian Niemann: Balduin sieht rot | ab 3 Jahre | gebunden | 28 Seiten | Edition Octopus im Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat | 11/2014 | 978-3-956-45374-8 | 14,95 Euro | beim Buchladen eures Vertrauens oder bei Amazon bestellbar
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