7 Fragen an … Katharina Middendorf

Katharina Middendorf ist eine vielseitige Frau. Weiterbildung spielt in ihrem Leben eine große Rolle, um sich stets neue Fähigkeiten anzueignen: als Yogalehrerin, Paar- und Sexualtherapeutin und vielem mehr. Sie gründete zudem die Yoga-Schule nivata. Obwohl sie in ihrem Leben schon viele Schicksalsschläge erfahren musste, bleibt Katharina positiv und hat zu diesem Thema sogar ein Buch geschrieben. Eine spannende Frau, der wir unsere 7 Fragen gestellt haben!

Katharina Middendorf ist Diplom-Kommunikationswirtin, Autorin, Ausbilderin von Yogalehrern und Meditationsleitern, Paar- und Sexualtherapeutin, Gründerin von nivata und Mutter einer Patchwork-Familie mit vier Kindern. Eine Powerfrau, die allerdings auch schon viele Schicksalsschläge erfahren musste.

In ihrem Buch „360 Grad: Über die Liebe, den Tod und den Mut zum Weitermachen“ verarbeitet sie diese Verluste und möchte somit Mut machen, dass das Leben trotzt allem auch schön sein kann. Dass es sich verändert, aber nicht stillsteht und immer noch irgendwo ein Geschenk bereit liegt. Ihr jetziger Partner Ralf Sturm musste ein ähnliches Schicksal erfahren, doch gemeinsam schauen sie als Patchwork-Familie mit ihren vier Kindern nach vorn. Mit Ralf hat sie eine eigene Praxis in Zehlendorf, in der sie Therapien für Paare anbieten. Einer ihrer Schwerpunkte sind Sitzungen für Paare mit Kindern.

Katharina Middendorf Im Interview | Berlin Mit Kind
© nivata

Als Ausbilderin für Yogalehrer gründete Katharina 2008 die Yogaschule nivata, welche die Aspekte der Stille und der Lebendigkeit miteinander vereinen soll. Gelehrt wird eine Mischung aus Hatha und Kundalini Yoga. Hier liegt der Fokus auf der Selbstwahrnehmung, um (neben der Freude auf der Matte) Yoga so zu nutzen, sein Leben eigenverantwortlich zu gestalten, sodass es einem gut geht.

Wie die Vierfachmama den Familienalltag meistert und was die sechsköpfige Familie am liebsten isst, hat sie uns im Interview verraten.

 

Was hast du dir ganz andres vorgestellt, bevor du Kinder hattest?
Ich dachte, ich bin dann ein anderer Mensch. Stimmt aber nicht. Bin immer noch ziemlich so wie vorher. Ich dachte, das Leben würde sich nicht groß ändern. Hat es aber. Es ist jetzt schöner und oft um einiges aufwändiger. Es schält meinen Kern mehr frei und erinnert mich daran, was mir wichtig ist für mein Leben und was ich weitergeben möchte.

Wie würdest du deinen Erziehungsstil beschreiben?
So wie eine dieser neuen Schokoladen-Geschmackrichtungen. Vollmilchschokolade mit rotem Pfeffer. Weich, rund aber auch mit „feurigen“ Überraschungen.

Was tust du am liebsten, wenn du mal ohne Kinder bist?
Irgendwas machen, was ich noch aus der Zeit kenne, bevor ich Mutter wurde und alle Zeit der Welt hatte. Dann blende ich auch total aus, dass ich Mutter bin und beame mich zurück. Auch wenn es nur für ein oder zwei Stündchen ist. So als würde ich mich mit mir selbst verabreden.

Was finden deine Kinder richtig blöd an dir?
Dass ich Ordnung so gerne mag. Und dazu auch die im Kinderzimmer gehört.

Was ist das Schönste am Leben mit Kindern?
Unsere Familien-Partys. Wir feiern gerne mit allen. Ich mag am liebsten Geburtstage und Weihnachten und Ralf besonders Silvester und Karneval. Die Kinder sind bei beidem total dabei. Ralf und ich freuen uns schon darauf, wenn wir (hoffentlich) 80 sind und die ganze Mannschaft bei uns anrückt.

Katharina Middendorf Im Interview | Berlin Mit Kind
© nivata

Was ist euer liebstes Familien-Rezept?
Da Indien in unserem Leben eine Rolle spielt, gibt es bei uns mindestens einmal die Woche Dal mit Reis. Man glaubt es kaum, aber es schmeckt wirklich allen sehr sehr gut. Probiert es mal aus!

Öl in der Pfanne erhitzen.
Indische Gewürze dazu (Kurkuma, Ingwer, Koriander)
1 Tasse Rote Linsen und 2 Tassen Wasser erhitzen und dabei sehr viel rühren.

Was sind eure Lieblingsempfehlungen für Unternehmungen?
Im Sommer ist das ganz klar die Krumme Lanke zum Schwimmen. Das ist so nah bei uns und Schwimmen ist einfach das Größte für die Kleinen. Im Winter der kleine Markt am Donnerstag an der U-Bahn Onkel-Toms-Hütte zum Waffeln essen. Oder wenn Schnee liegt das Fischtal zum Rodeln. Wenn wir nicht gerade nach Indien reisen, sind wir einfach sehr gerne bei uns im Kiez.

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