Die Dreifach-Mama Saskia Hilgenberg ist nicht nur Mitgründerin des Lifestyle-Magazins Mummy Mag, sondern arbeitet auch als freie Redakteurin und Stylistin. Anlässlich des #stylethebump-Tages, der im Rahmen des Stokke Summer House stattfinden wird, haben wir ihr unsere 7 Fragen gestellt.
Saskia Hilgenberg lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen, darunter ein Zwillingspaar, in Berlin und hat eine große Affinität für alles rund um das Thema Mode und Styling. Die gelernte Diplom-Kauffrau hat bis zur Geburt der Zwillinge in Marketing und Werbung gearbeitet. Nach der Elternzeit wollte sie ihrer Leidenschaft für Mode stärker nachgehen und diese auch zu ihrem Beruf machen. Durch den Weg in die Selbstständigkeit ist sie diesem Traum ein großes Stück näher gekommen. Sie ist Mitbegründerin des Mummy Mags und arbeitet zudem auch als freie Redakteurin und Stylistin bzw. persönliche Stylistin.
Das Mummy Mag ist ein Blogzine, das von den vier Müttern Camilla, Janine, Madeleine und Saskia betrieben wird und auch als Printprodukt, dem Mummy Mag Paper, erscheint. Inzwischen haben sie sich zudem mit einer Veranstaltungsreihe etabliert, bei der sie Mütter stylen, beraten und die im Anschluss professionell fotografiert werden. Bei diesen Events können Mütter mal wieder etwas nur für sich machen, was sie auch in vollen Zügen genießen.
Am 1. Juli findet das nächste Event statt, bei dem zur Abwechslung mal der Fokus auf den werdenden Müttern liegt. Der #stylethebump-Tag wird im Rahmen des Stokke Summer House in Berlin stattfinden, welches von Mummy Mag gehostet wird.
Was hast du dir ganz anders vorgestellt, bevor du Kinder hattest?
Das ist ja inzwischen schon bald neun Jahre her. Ich glaube, wenig überrascht hat mich die große Liebe und das gemeinsame Glück. Unser erster Sohn hatte nach der Geburt jedoch sehr starke Koliken und war zum Teil gar nicht zu beruhigen. So waren die ersten Wochen viel anstrengender als ich erwartet hatte.
Wie würdest du deinen Erziehungsstil beschreiben?
Allgemein kann man sicherlich sagen: Liebe statt Strenge, aus dem Bauch statt nach Regeln. Doch stelle ich auch fest, dass sich mein Stil durch die Geburt der Zwillinge etwas verändert hat. War ich bei meinem ersten Sohn wirklich unendlich geduldig, gibt es mit drei Kids schon eher mal Momente, in denen man durchgreifen muss. Also gibt es inzwischen ein paar grundsätzliche Regeln, die sich aber nur auf wirklich wichtige Dinge beziehen. Ich denke, es muss nicht sein, dass man seine Kinder ständig maßregelt, wenn es nicht zwingend notwendig ist, sondern sie einfach machen lässt. So können sie sich auch besser entfalten.
Was tust du am liebsten, wenn du mal ohne Kinder bist?
Bücher lesen und entspannen, glaube ich. Ich bin viel allein mit den drei Jungs und komme immer wieder in Situationen, in denen ich merke, es ist gut, dass ich so sinnesgeschärft auf sie aufpasse. Inzwischen kann ich je nach Kind (Typ) schon antizipieren, was sie als nächstes im Kopf haben oder aushecken … Essen gehen mit lieben Erwachsenen ist auch etwas, was ich ohne Kinder sehr genießen kann und als sehr entspannend empfinde.
Was finden deine Kinder richtig blöd an dir?
Wenn ich sage, sie sollen ihr Gesicht waschen oder es sogar selber mache.
Was ist das Schönste am Leben mit Kindern?
Diese unbeschreibliche Liebe in erster Linie. Und dann kommt ganz viel gleich hinterher: dabei zu sein und zuzusehen, wie sie aufwachsen. Sie um mich haben. Mit ihnen schmusen, kuscheln, lachen und die Welt entdecken.
Was ist euer liebstes Familien-Rezept?
Dinkelpizza. Da belegt dann immer jeder so, wie er mag (Favoriten der Kinder: Paprika, Mais, Salami, Käse).
500 g Dinkelmehl (bei Dinkelvollkornmehl muss ein Teil Dinkelmehl sein, da sonst der Gärprozess der Hefe in die Hose geht)
1 Pkg. Trockenhefe oder Frischhefe
1 TL Salz
1 TL Zucker
10 EL Olivenöl
250 ml warmes Wasser
Alles gut verkneten mit dem Handrührer, dann gehen lassen und schließlich ausrollen (ergibt 2-3 Bleche).
Belag: 2 Packungen Dosentomaten gehackt oder passierte Tomaten, Salz, Pfeffer, viel Oregano Zwiebeln, Knofi, geriebener Emmentaler, Paprika, Oliven, Mais, Bresaola, Spinat, Schafskäse o.ä. nach Geschmack.
Was sind eure Lieblingsempfehlungen für Unternehmungen?
Definitiv Fahrradausflüge. Wir fahren eigentlich immer irgendwo mit dem Rad hin. Der Weg ist das Ziel. Letzteres sind meist Spielplätze oder irgendetwas Spannendes für die Kinder, was wir auch mögen und wo wir Freunde treffen. Inzwischen fahren alle drei schon viele Strecken selber. Manchmal steigen die Kleinen noch auf Fahrradsitze oder Anhänger um. Dann kommen wir weiter und sie können die Aussicht genießen …