Ihr Gefieder ist, wie sich im Naturkundemuseum jeder überzeugen kann, von unfassbar bunter Schönheit. Die Sonderausstellung, die sich dem Schicksal der Aras in Südamerikas widmet, ist nach anhaltendem Erfolg bis Ende 2018 verlängert worden.
Als wäre das Museum für Naturkunde nicht schon bunt genug mit all seinen Exponaten aus fernen Kontinenten und den Zeitaltern! Die laufende Sonderausstellung „Ara“, die sich den lauten, geselligen und intelligenten Vögeln im südamerikanischen Regenwald widmet, wird nun wegen des großen Andrangs bis Ende des Jahres verlängert. In der Ausstellung lassen sich nicht bloss minutiös präparierte Originale aller 19 bekannten Arten in ihren knalligen Farben und realistischen Posen bewundern, sie regen den Betrachter auch zum Nachdenken an: Was hat der stark abnehmende Bestand exotischer Vögel mit uns zu tun? Hat unser Handeln Einfluss auf die Existenz der Aras auf einem anderen Kontinent?
Die Gefahren für die Aras lauern vor allem in der Bedrohung ihres Lebensraumes durch Waldrodung und Landflächengewinn für Ackerbau und Viehzucht. Darum hat auch das argentinische Steak auf dem Berliner Grill möglicherweise Einfluss auf das Fortbestehen dieser besonders schönen Ausgestaltungen der Natur.
ARA, bis Ende 2018, Museum für Naturkunde, Invalidenstr. 43, 10115 Berlin-Mitte, www.naturkundemuseum.berlin