Das Georg-Kolbe-Museum am S-Bahnhof Heerstraße bietet im Rahmen der aktuellen Ausstellung "Die erste Generation. Bildhauerinnen der Berliner Moderne!" in den Osterferien Kurse für Kinder und Jugendliche an.
Wer etwas Richtung Westen aus der Stadt herausfährt, findet das kleine Museum des Bildhauers Georg Kolbe und seinen schönen Skulpturenpark. Zur Zeit kann man hier eine Ausstellung sehen, die sich der ersten Generation Berliner Bildhauerinnen in der Moderne gewidmet. Nicht nur ihre Werke, sondern auch ihre Biografien sind berührend. Um Kindern den Zugang zu Skulpturen und Plastiken zu erleichtern, gibt es im Georg-Kolbe-Museum nicht nur regelmäßige Familiensonntage, sondern auch ein Vermittlungsprogramm für Schulklassen sowie Workshops während der Schulferien. In den Osterferien beschäftigen sich beispielsweise Acht- bis Zwölfjährige Teilnehmer mit den Formen des Körpers und der Tiere – ebenso wie die Bildhauerinnen der frühen Moderne. Im Kurs wird selbst modelliert und mit Papier als dreidimensionalem Werkstoff experimentiert.
Das Auge, der Fuß, ein Zeh, ein Reh, 8 bis 12 Jahre, 26.28.03.2018, 10:00 bis 14:00 Uhr, Anmeldung unter www.jugend-im-museum.de
Für Jugendliche gibt es in der zweiten Ferienwoche einen Kurs, der sich mit dem soziokulturellen Kontext der Frauen zwischen 1880 und 1950 beschäftigt. Um näher an die Generation der frühen Bildhauerinnen aus der Ausstellung heranzurücken, sollen die Kursteilnehmer selbst das Leben einer von ihnen ausgedachten Künstlerin erschaffen und eine biografische Arbeit zu ihnen anfertigen: Zeichnungen, Fotografien, Briefe und Kunstwerke – jede Menge Dokumente aus einem fiktiven, aber aufschlussreichen Nachlass wird in dem dreitägigen Workshop erschaffen werden.
IDENTITÄTEN. Fiktive Figuren künstlerisch fabulieren, 13 bis 18 Jahre, 03.-05.04.2018, 10:00 bis 16:00 Uhr, Anmeldung unter www.jugend-im-museum.de