01.03.2020 – Fast ganz ohne gesprochene Sprache kommt das Stück die Wörterfabrik des Theater Morgenstern aus und bezaubert dabei Familien durch seine poetische Tiefe.
Wer diesen Samstag in das Theater Morgenstern kommt, taucht in das Land der großen Wörterfabrik ein. Ein sonderbares Land – denn hier müssen die Bewohner Wörter kaufen und sie schlucken, wenn man sprechen möchte.
Wie zu erwarten, sind schöne Wörter besonders teuer, sodass es sich nicht jeder Mensch leisten kann, die schönen Wörter zu benutzen. Die Menschen, welche nicht so viel Geld haben, müssen sich sehr genau überlegen, was sie sagen möchten. Sie müssen mit den wenigen Worten auskommen und mit diesen mitteilen, was sie ausdrücken möchten.
In dem Land der großen Wörterfabrik leben Paul, Marie und Oskar. Oskar ist sehr reich, er kann sagen, was er will. Und er kann Marie ansprechen. Das möchte Paul auch, doch hat er kein Geld, und so fehlen ihm die Worte …
Das poetische Theaterstück nach dem gleichnamigen wunderbaren Bilderbuch von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo kommt fast ganz ohne gesprochene Sprache aus. Ein ausdrucksstarkes Körperspiel, Musik und Rhythmus sind die Stilmittel, welche die wunderbare Geschichte über alle Sprachgrenzen hinweg verständlich werden lassen.
09./16.02. und 01.03.2020, 16:00, ab 6 Jahren, Theater Morgenstern, Rheinstr. 1, 12159 Berlin-Schöneberg, theater-morgenstern.de