11.08.2018 – Am Himmel über der Kyritz-Ruppiner Heide leuchten die Sterne besonders hell, da das dünn besiedelte Gebiet eine Dunkelheit bietet, die alle Berliner ganz schön kieken lässt. Die Heinz Sielmann Stiftung lädt ein zum Sonnenuntergang über dem lilafarbenen Heideblütenteppich und zur Sternebeobachtung.
Da oben leuchten sie: Abermillionen kleiner Sonnen im Dickicht der schwarzen Materie. Viel wissen wir mittlerweile über den Stoff aus dem die Sterne sind, aber dennoch faszinieren sie uns nicht weniger als die Astronomen aus dem späten Mittelalter oder die Wahrsager des Altertums. Nur sind sie leider ein seltener Anblick geworden, denn in Berlin gibt es nur selten so klare und dunkle Nächte, die ihr Licht bis auf die erleuchteten Straßen herabdringen ließen. Mitte August gibt der Sommerhimmel wieder den Blick auf die Perseiden freie: Hunderte in der Atmosphäre verglühender Meteore – ein Sternschnuppenregen, der bei Nachtwanderen Nackenstarre und unablässig „Aahs“ und „Oohs“ hervorruft. Die Sielmann Stiftung bietet in der Neumondnacht des 11. August eine geführte Lange Nacht der Sterne an, bei der Interessierte sich das Firmament von Fachkundigen erläutern lassen können. Nahe Pfalzheim in der Kyritz-Ruppiner Heide sind dafür die Bedingungen perfekt: Dunkelheit und Weite empfangen die Besucher der ehemaligen Bombodroms über dem lila Heideteppich. Vom Parkplatz ist eine kleine Wanderung von 1,4 Kilometern nötig, bis man schließlich den Sternen nah ist. Taschenlampen mitbringen!
11.08.2018, 19:30 Uhr, Treffpunkt am Parkplatz, 16818 Pfalzheim/Temnitzquell, www.sielmann-stiftung.de