02.06.2018 – Ein Gummiband zwischen zwei Bäume spannen und über das Seil tanzen – klingt einladend und sauschwierig. Slackline ist das Zauberwort und der Name für das schwingende Band, das für sportliche Balance sorgt, wenn man ein wenig Übung einplant. Das Nomadenland im Volkspark Potsdam widmet sich der jungen Sportart mit einem von Experten angeleiteten Niedrigseilgarten, Akrobatikshows und einem musikalischen wie kulinarischen Rahmenprogramm.
Man sieht sie in den Berliner Parks, sobald die Temperaturen es erlauben: Junge Menschen, die rüstigen Bäumen ein langes Gummi-Zaumzeug anlegen, um zwischen den Gewächsen über imaginierte Abgründe zu balancieren. Slacklining nennt man diese Tätigkeit und sie besteht darin, auf dem dehnbaren Spanngurt mit Grazie und Geschick von einer auf die andere Seite zu balancieren. Ja, das ist Artistik, aber auch ein Sport, denn er schult Muskeln und Koordination. Höhe und Länge des Seils können durchaus variieren, was jeder schon gesehen hat, der in der Neuköllner Hasenheide den Profis bei ihren Übergängen zwischen den beiden Enden der Wiesenschlucht mit offenem Mund zugesehen hat. Noch nichts für Kinder, denn die fangen lieber bei der angeleiteten Balance über einen Niedrigseilgarten an. Im Nomadenland, das sich im nördlichen Teil des Volksparks Potsdam befindet und eine Menge geeigneter Bäume vorzuweisen hat, findet an diesem Samstag mit „Slack ’n‘ Spring“ ein buntes Slackline-Happening statt, zu dem auch schon ganz kleine Steppkes eingeladen sind, um vom Boden abzuheben. Denn durch die Anleitung der Experten werden die ersten wackeligen Schritte auf dem Band zu ersten Erfolgen in einem völlig neuen Aggregatzustand. Drumherum gibt es Jonglage und Musik, alle Gästen werden mit Sonne und Essen ausreichend bewirtet.
02.06.2018, 10:00 bis 20:00 Uhr, Nomadenland im Volkspark Potsdam, , www.volkspark-potsdam.de