10.06.2018 – Was wäre die Stadt ohne ein Stadtmuseum? Hier begibt sich hin, wer etwas mehr darüber erfahren will, auf welchem geschichtlichen Pflaster wir jeden Tag dahinschreiten. Wer mit einem einzigen Besuch durch die gesamte Berliner Historie gleiten will, vom mittelalterlichen Dorf bis zur Kulturmetropole, dem sei ein Besuch im Märkischen Museum ans Herz gelegt. Vielleicht kommenden Sonntag, wenn das Stadtmuseum zum Tag der Offenen Türe lädt.
Anlässlich seines 110. Geburtstags präsentiert das das Märkische Museums in dem historischen Gebäude am Köllnischen Park seinen geschichtsreichen Wandel. Anlass gibt es genug, die Geschichte ist nicht spurenlos an Berlin vorbeigezogen. Kaiserreich, Nazi-Zeit und die Teilung der Stadt haben städtebauliche und urkundliche Zeugnisse in großer Menge hinterlassen. Wer am Sonntag hier vorbeischaut, kann die aktuelle Sonderausstellung BIZIM BERLIN 89/90 besuchen, mit der sich das Stadtmuseum neuen Themen und gesellschaftlichen Gruppen öffnet. In der Ausstellung [Probe]Räume können kreative Köpfe ihre eigene Miniaturausstellung gestalten. Ein besonderes Highlight ist die Eröffnung der vollständig überarbeiteten Berlin-Ausstellung „BerlinZEIT – Geschichte kompakt“. Einen Raum für einen offenen Austausch oder eine kleine Pause bietet der begrünte Innenhof des Museums, der durch seine frühsommerliche Atmosphäre überzeugt.Zum Museumsfest gehören an diesem Tag nicht nur Stände mit Infos und leckerem Essen, sondern auch ein musikalisches Programm: Das interkulturell klingende Babylon-Orchestra und Berliner Rapper Romano spielen auf.
10.06.2018, 14:00 Uhr, Märkisches Museum, Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin, www.stadtmuseum.de