17.-19.01.2020 – Augen und Ohren aufgesperrt! Am Wochenende locken klangvolle Erlebnisse ebenso wie großartige Bildwelten auf der Bühne und Unerwartetes im Museum.
Viva Vivaldi
18.01.2020, 15:30, für Kinder ab 5 Jahren, Kammermusiksaal der Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin, klingendes-museum.de
Venedig im Jahre 1730: In dem von Antonio Vivaldi geleiteten Waisenhaus Ospedale della Pietá steht eine Inspektion an. Kann Vivaldi den gestrengen Revisor Carlo Controletti von der Schönheit des Geigenspiels und dem Sinn des Musikmachens überzeugen?
Ein ebenso spannendes wie humorvolles Bühnenstück des Klingenden Museum Berlin mit Kostümen und Perücken, in dem der Geiger Gustav Frielinghaus nicht nur Vivaldis Vier Jahreszeiten spielt, sondern den Maestro auch höchstpersönlich mimt.
Außer dem Kammerorchester Unter den Linden spielen Laila Honda (7 Jahre) Violine, Dorel Vaginsky (12 Jahre) Flöte – sowie das Kinderorchester der Rudolf-Steiner-Schule Berlin. Am Anschluss an das Konzert können Kinder die Instrumente im Foyer kennenlernen.
Schlupf
18./19.01.2020, 16:00, für Kinder von 3 bis 5 Jahren, FELD Theater, Gleditschstr. 5, 10781 Berlin, jungesfeld.de
Überall tauchen sie auf. In der Socke, im Käse und sogar im Weltall. Da sind sie dann schwarz. Es geht um eines der seltsamsten Dinge der Welt: Löcher. Aber was genau ist so ein Loch eigentlich? Ist es ein Ding? Was verbirgt sich hinter einem Loch? Sind Löcher immer rund? Wie sähe eine Welt ohne Löcher aus? Und wie viele Löcher sind eigentlich ein Himmel?
Das FELDtheater präsentiert ein außergewöhnliches und philosophisches Theaterstück des [nain] theaterCoLaborativ für die Allerkleinsten. Die Produktion ist aus Gesprächen und Geschichten von Kindern entstanden und bringt nicht nur kleine Zuschauer zum Nachdenken…
Salon Charlottchen
18.01.2020, 18:00 bis 21:00, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin, salon.bbaw.de
Seit jeher macht sich der Mensch ein Bild von der Welt, in der er lebt. Schon in der Steinzeit malten Menschen Bilder der sie umgebenden Welt an Höhlenwände. Seit Jahrtausenden haben die Menschen religiöse, philosophische und naturwissenschaftliche Theorien entwickelt, um darzulegen, wie die Welt beschaffen ist und was sie in ihrem „Innersten zusammenhält“.
Der Salon Sophie Charlotte 2020 der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften macht daher den Plural „Weltbilder“ zum Programm. Er widmet sich historischen Naturdarstellungen, Weltdeutungen und Weltmodellen ebenso wie aktuellen und zukünftigen Blicken auf die Welt. Über 100 WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen eröffnen Ihnen neue Zugänge zur Welt.
Neben dem wirklich umfangreichen Programm für Erwachsene können auch kleine Besucher jede Menge lernen. Im Charlottchen – Der kleine Salon können Kinder Wissenschaftlern Löcher in den Bauch fragen, neue Welten basteln und die Puppen Tanzen lassen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Auf Harry Potters Spuren
19.01.2020, 11:30, für Familien mit Kindern ab 6 Jahren, Pergamonmuseum, Am Kupfergraben 5, 10117 Berlin, smb.museum
Goldschmuck, Gürtelschnallen, Kelche, Drache und Phönix − kommen euch diese Begriffe bekannt vor? Wer denkt dabei nicht an Zauberei und magische Schulfächer? Als Fan von Harry und Hermine begeben sich die Teilnehmer im Pergamonmuseum auf Spurensuche im Museum für Islamische Kunst. Im Gespräch treffen die Geschichten der Museumsobjekte auf die magische Welt Harry Potters. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich.
Eiszeit im Museum
19.01.2020, 14:00-17:00,für Familien mit Kindern ab 4 Jahren, Museum für Kommunikation, Leipziger Str. 16, 10117 Berlin, mfk-berlin.de
Im Museum für Kommunikation gibt es nicht nur allerlei Spannendes und Kurioses zu entdecken, am Sonntag wid außerdem fleißig gebastelt! Es entstehen winterliche Schneemänner, Schneekristalle und schneeweiße Roboter.
Beethovens Gehör
19.01.2020, 15:00 bis 16:20, für Kinder von 6 bis 10 Jahren, Musikinstrumenten-Museum, Tiergartenstraße 1, 10785 Berlin, simpk.de
Wie konnte Ludwig van Beethoven komponieren, obwohl er bereits mit 28 Jahren schwerhörig und später ganz taub war? Was ist »Musik im Kopf« und wie könnten in seinen Ohren seine bekanntesten Werke geklungen haben? Im Musikinstrumenten-Museum kommen die Teilnehmer Beethoven ganz nahe und tauchen in seine Klangwelt ein. Zum Schluss sehen sie eine Szene aus »Fidelio« in einem historischen Papiertheater und basteln ein eigenes Hörrohr. Geht das Hören damit wirklich besser? Anmeldung erforderlich.