Hier geht die Post ab! – Schreibwerkstatt wie zu Goethes Zeiten
Ferienworkshop zum Briefeschreiben – Faltbriefe, Billetts, Kuverts und Fidibus – wie wurden Briefe im 19. Jahrhundert verschickt? Eine Wissenschaftlerin aus dem PROPYLÄEN-Projekt zeigt, wie zu Goethes Zeiten geschrieben und Briefe hin- und hergeschickt wurden. Begebt euch auf die Spuren alter Handschriften und gestaltet eure eigenen Briefe mit Feder, Tinte und Siegel! Anm. erf.
Nach einer kurzen Einführung in diese Fragen wird es praktisch: Ihr stellt eure eigene Schreibfeder her, lernt die damals verwendete Kurrentschrift kennen und versucht euch daran, sie zu lesen und zu schreiben. Als anschauliche Vorlage dienen originelle, spannende, zum Teil heitere Briefe aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Dann geht es selbst ans Werk: Ihr verfasst mit Federkiel und Tinte einen Brief wie zu Goethes Zeiten. Das Geschriebene wird mit Löschsand getrocknet, danach wird der Brief gefaltet. Ihr lernt verschiedene Kuvertfaltungen kennen und wie man ein Siegel herstellt. – Nebenbei erfahrt ihr jede Menge interessante Fakten zu Goethe.
Die selbst hergestellte Schreibfeder und die geschriebenen, gesiegelten Briefe können nach Hause mitgenommen werden.
Das Forschungsprojekt Propyläen. Forschungsplattform zu Goethes Biographica bietet Zugang zu Goethes Tagebüchern und Briefen sowie zu seinen Begegnungen und Gesprächen. Diese werden neben den traditionellen Buchausgaben erstmals digital auf einer gemeinsamen Plattform präsentiert.
Anmeldung hier.
Jägerstraße 22/23
10117 Berlin-Mitte