Diese Auberginencreme kommt aus der persischen Küche und hat mit dem türkischen Pendant nur wenig zu tun. Sie wird warm in Kombination mit angebratenem Naan, Kashk und Röstzwiebeln serviert.
Kashk ist eine persische Johurtsauce, die gut zu der Auberginencreme und Naan-Brot passt.
Zutaten Auberginencreme
- 2 Zwiebeln
- 4 Auberginen
- Rapsöl
- 1 TL gemahlene Kurkuma
- 2 Knoblauchzehen
- Salz
- 3 EL Kashk
- Olivenöl
- 1 EL getrocknete Nana-Minze
Zubereitung Auberginencreme
1. Den Backofen auf 250 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
2. Die Zwiebeln schälen und klein hacken. Die Auberginen schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Auberginenscheiben auf das Backblech verteilen, mit Rapsöl bestreichen und im heißen Backofen (Mitte) ca. 20 Minuten backen.
3. In einer Pfanne 1–2 EL Rapsöl erhitzen und die Zwiebeln mit Kurkuma darin anbraten, bis sie karamellisiert sind. Damit die Zwiebeln nicht anbrennen, gelegentlich 1 Schuss Wasser hinzufügen. Den Knoblauch dazupressen, sehr kurz anbraten und vom Herd nehmen. 2 EL zum Servieren beiseitestellen.
4. Die Auberginen und die Zwiebelmasse in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen. Mit 120 ml Wasser und 1 TL Salz aufkochen und zugedeckt bei geringer Hitze ca. 15 Minuten kochen lassen. Dann die Masse mit dem Stabmixer pürieren oder mit einem Kochlöffel zerstampfen und Kashk dazugeben.
5. In einer kleinen Pfanne 1 Schuss Olivenöl erhitzen und die Minze darin einrühren. Da Minze schnell anbrennt, sollte man sie maximal 30 Sekunden auf dem Herd lassen. Auberginencreme mit Kashk, Zwiebeln und Minze garnieren und lauwarm servieren.
Zum Rezeptbuch
Autorin Sarvy Petroudi hat gemeinsam mit ihrer Mutter die doch sehr auf Fleisch basierende persische Küche veganisiert, und ermöglicht so auch Veganer:innen die persische Küche zu entdecken.
Daher gibt es nun traditionell Reiskuchen mit Blumenkohl und Berberitzen, geschmorte Auberginen, Tofu in Limetten-Safran-Marinade aber auch süße Desserts wie Safraneis, Oma Monavars Rosinenkekse und rosige Apfellimonade.
Sarvy Petroudi: Persien vegan – Das Kochbuch, gebunden, 224 Seiten, EMF Verlag, 10/2023, 34 Euro.
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