Der dritte und letzte Teil von Sarahs Daytraining-Test. Sie bezeichnet sich nun als wieder "angefittet". Wenn ihr mögt, lest hier ihr Fazit.
Meine letzten Besuche im Rahmen des Tests machte ich bei X-Step und dem CityBootCamp und zu beidem kann ich nur sagen: Es hat mich fertig gemacht. Aber, und das ist viel wichtiger: Sehr, sehr glücklich. Zum netten Empfang und der netten Einweisung muss ich inzwischen nicht mehr viel sagen, das funktioniert einfach. Die körperlichen Anstrengungen waren auch gegeben und beide Angebote kann ich nur empfehlen.
Mein Fazit nach nun drei Wochen als Daytraining-Mitglied ist sehr positiv. Abgesehen von der guten Betreuung bietet Daytraining das, was es verspricht: Eine große Auswahl an Sportarten und unkomplizierte Anmeldung. Auch der Preis ist verhältnismäßig günstig. Gerecht ist er auf jeden Fall. Bei keinem der besuchten Studios hatte ich Probleme, jedes Studio hat mich als vollwertiges Mitglied akzeptiert.
Was ich bemängeln muss, hält sich in Grenzen. Es gibt keine Premium-Studios in Berlin, ein großes Manko, an dem, so wurde mir gesagt, gearbeitet wird.
Nun komme ich zur Antwort auf meine anfangs gestellte Frage: “Ist die Daytraining-Mitgliedschaft sinnvoll für arbeitende Eltern?” Ich muss euch enttäuschen. Eine pauschale Antwort gibt es leider nicht. Wie bei allem, was mit körperlicher Ertüchtigung und Sport zu tun hat, ist es auch bei Daytraining wieder vom Typ Mensch und Typ innerer Schweinehund abhängig.
Erst sollte man sich darüber im Klaren sein, dass diese Art der Mitgliedschaft viel Organisation braucht, neben der Sichtung der verschiedenen Kurspläne der angebotenen Studios müssen auch Fahrtwege und -zeiten eingeplant werden. Das alleine raubt schon Trainingszeit und hat man nur einen oder zwei Tage in der Woche, um zu trainieren, ist das eher ärgerlich.
Experimentierfreudigkeit und Offenheit für neue Orte und Menschen sind bei diesem Konzept vorteilhafte Charakterzüge. Wer jedoch eher sein bekanntes Umfeld und wenig Änderung der Umgebung sucht, ist bei Daytraining wahrscheinlich von dem Überangebot überfordert.
Was mich am Ende, trotz großem Zeitaufwand, aber doch davon überzeugt hat, mir eine Daytraining-Mitgliedschaft ernsthaft zu überlegen, ist das Angebot der unterschiedlichsten Sportarten und der dazu günstige Preis. Wenn man überlegt, dass eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio schon 49 Euro kosten kann und die Lifestyle-Mitgliedschaft bei Daytraining lediglich 30 Euro mehr kostet, ist der Zweifel über Verhältnismäßigkeit ausgeräumt.
Natürlich gibt es auch Fitnessstudios, die mit Billig-Preisen ködern, ich selbst war auch schon in einem solchen angemeldet, aber hier macht man eben deutliche Abstriche bei Service und Ausstattung. Wer darauf keinen Wert legt, der kann natürlich viel Geld sparen. Mir aber ist beim Sport auch mein Umfeld sehr wichtig.
Text: Sarah Lammers
Hier könnt ihr Sarahs Testbericht über die Daytraining-Mitgliedschaft Teil 1 und Teil 2 lesen.
Mehr Infos zum Daytraining: www.daytraining.de