Alles was krabbelt, kraucht und fleucht findet sich definitiv in diesem Buch wieder. Viel Input für Forschlustige und Hartgesottene!
Nichts für zartbesaitete Gemüter – die Vorstellung, dass sich ein „Mini- Dschungel im Bett“– so der Titel eines Kapitels – verbirgt, mag so manches Kind (und Elternteil) mehr schrecken als blutrünstige Raubtiergeschichten. Dabei sind die Hausstaubmilben, die sich in unseren Betten tummeln, noch vergleichsweise harmlos.
Der „Angriff der Blutsauger und Hautfresser“ stellt uns wesentlich lästigere Winzwesen wie die Krätzemilbe oder den Menschenfloh vor, die „Invasion der Mini-Vielfrasse in der Küche“ eklige Küchenmitbewohner wie Mehlmilbe, Brotkäfer oder Pseudoskorpion. Aber spannend sind sie doch ziemlich, diese erst durchs Mikroskop sichtbaren Welten der Kleinsttiere.
Egal, ob in der eigenen Wohnung, am Waldboden, Seeufer oder Meeresgrund – nicht nur naturwissenschaftlich interessierte Kinder finden Gefallen daran, die illustrierten Ausklappseiten mit den bis zu 150-fach vergrößerten Mini-Ökosystemen zu betrachten und Ungeahntes zu entdecken. Natürlich enthält das gelungene Kindersachbilderbuch auch einige wissenschaftliche und historische Zusatzinformationen beispielweise zur Geschichte des Mikroskopes oder den grundlegenden Begrifflichkeiten.
Damien Laverdunt/Hélène Rajcak | Die unsichtbaren Welten mikroskopisch kleiner Tiere | ab 9 Jahre | gebunden | 36 Seiten | Verlagshaus Jacoby & Stuart | 02/2017 | 978-3-946-59327-0 | 22 Euro
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