Neugier und Wissbegierde ist den meisten Kinder in die Wiege gelegt, es gibt eine Zeit mit kleinen Kindern, in denen man sich als Eltern ungezählte Male mit der Frage „Warum?" konfrontiert sieht. Auch der eigene Körper ist da oft Gegenstand des kindlichen Interesses.
Kindersachbücher über den menschlichen Körper gibt es daher einige, manch tolles ist darunter. Ein besonders gelungenes ist dieses comicartige Großformat der französischen Illustratorin Anaïs Vaugelade, nicht zuletzt wegen seines originellen Ansatzes. Es kommt nämlich nicht als Sachbuch daher, sondern vielmehr als Anatomiebastelbuch.
Die kleine Susa wünscht sich sehnlichst einen großen Bruder, mit der kleinen Babyschwester Marianna kann sie nicht so viel anfangen. Also beschließt Susa, sich einfach selbst einen zu bauen. Womit fängt man da an? Klar, das Skelett, also müssen Knochen her. Aber wie können die bewegt werden? Es braucht Gelenke und Muskeln. Woher wissen die, was sie zu tun haben? Und so baut Susa Doppelseite für Doppelseite Nervenbahnen, Sinnesorgane, Verdauungsapparat und alles ein, woraus ein Körper besteht. Aber wie erweckt man den Bruder bloß zum Leben?
Anaïs Vaugelade: Ich bau mir einen großen Bruder. Wie unser Körper funktioniert, ab 7 Jahre, gebunden, 42 Seiten, Moritz Verlag, 08/2017, 24 Euro
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