7 Fragen an… Sarah Winborn

Sarah Winborn ist Familien-Fotografin und hat selbst zwei Söhne. Im Interview mit HIMBEER erzählt sie von all den unbeantworteten Fragen, die das Elternsein mit sich bringt und wie "nervtötend" es sein kann, eine Fotografin als Mutter zu haben.

Sarah Winborn ist eine Lifestyle-Fotografin, die sich auf die Themen rund um Kindheit, Mutter- bzw. Vatersein und Familienleben im Allgemeinen spezialisiert. Die Britin lebt mit ihrer Familie in Berlin und London und arbeitet international für Redaktionen, Mode- und Werbeaufträge sowie für private Familienanliegen.

Sarah stand auch schon öfter für HIMBEER hinter der Kamera und hat einige unserer Artikel durch ihre Bildern veranschaulicht, wie zum Beispiel die Titelgeschichte „Kinderspiel“ oder die Stadtgestalten Berlin.

Sie ist selbst Mutter von zwei Jungs, die sie zu jeder ihr bietenden Gelegenheit mit Leidenschaft fotografiert. Viele ihrer Arbeiten veröffentlicht sie auf ihrer Webseite: www.sarahwinbornphotography.com. Außerdem ist sie auf Instagram und Facebook.

Neben ihrem Job als Fotografin betreibt sie in ihrer Freizeit auch einen englischsprachigen Blog. Auf „Berlin for all the Family“ schreibt sie über das Leben mit Kindern in der Hauptstadt und gibt nützliche Tipps zu verschiedensten Themen, wie zum Beispiel die besten Eisläden, Frisöre für Kinder, Betreuungsgeld, Mutterschutz, zweisprachige Schulen und vieles mehr.

Wir haben der Fotografin unsere 7 Fragen gestellt und Einblicke in ihr Familienleben erhalten.

 

Was hast du dir ganz anders vorgestellt, bevor du Kinder hattest?
Ich hatte nicht all die unbeantworteten Fragen, die mit dem Elternsein mit sich kommen, erwartet. Ich meine nicht die Fragen meiner Kinder, sondern die Fragen, die ich mir selbst regelmäßig stelle, wie zum Beispiel: Ist meinem Kind warm genug? Welches Essen sollte ich meinem Kind zuerst geben? Wähle ich die richtige Schule für mein Kind aus? Und so weiter … Elternsein ist voller Fragen und vieler unklaren Antworten.

Wie würdest du deinen Erziehungsstil beschreiben?
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich meinen Erziehungsstil beschreiben würde. Was ich betont als Mutter zweier Jungs tue, ist ihnen zu zeigen, dass es keine typischen Rollen für Mütter oder Väter gibt.

Was tust du am liebsten, wenn du mal ohne Kinder bist?
Ich liebe es mit meinem Freund ins Kino zu gehen und versuche dies so oft wie möglich zu tun. Davon abgesehen fotografiere ich normalerweise Kinder anderer Leute, wenn ich nicht mit meinen eigenen zusammen bin. Das mache ich sehr gerne. Fotografie ist meine Arbeit und meine Leidenschaft. Ich bin glücklich mit der Kamera in der Hand und jemand Inspirierenden vor der Kamera.

Was finden deine Kinder richtig blöd an dir?
Wahrscheinlich dass ich so viele Fotos mache 🙂

Was ist das Schönste am Leben mit Kindern?
Die Fantasie der Kinder ist eine wundervolle Sache. Ich liebe es, die Spiele und Ideen zu hören, mit denen die Kinder ankommen und die einmalige Art meines Zweijährigen Sätze zu bilden. Meine Jungs erstaunen mich mit ihrer Kreativität.

Was ist euer liebstes Familien-Rezept?
Ich bin eher diejenige, die sich an Rezepte hält, mein Freund ist viel besser im Entwickeln einzigartiger, neuer Rezepte. Ich mache gerne britische, herzhafte Pies, der Lauch-Kartoffel-Pie zählt zu unseren Favoriten.

Was sind eure Lieblingsempfehlungen für Unternehmungen?
Die Kinder lieben den Freizeitpark Germendorf und dort die Dinosaurier zu besichtigen und den Vulkan hochzulaufen. Wir fahren auch regelmäßig zum Wildpark Johannismühle. Unser Lieblingsspielplatz ist der S-Bahn-Spielplatz nahe Ostkreuz und der Drachen-Spielplatz, auch in Friedrichshain. In Sachen Essen gehen wir gerne in die Villa Rixdorf in Neukölln – dort essen wir am liebsten Eis oder Pizza aus dem Steinofen.

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