Warme Salate

Insbesondere in der kalten Jahreszeit ist es wichtig, unsere Abwehrkräfte mit gesundem Essen zu unterstützen. Hier zwei köstliche Rezepte für warme Salate, mit vielen Vitamine und Proteinen. Da kann man auch mit gutem Gewissen Kekse auf der Couch knabbern.

Im Sommer sind sie frisch und grün und knackig, mit frischen Tomaten, Radieschen oder Früchten. Das Beste an Salaten ist, dass sie so vielfältig sind und man sie sich je nach Geschmacksvorlieben zusammen stellen kann. Auch für die kalte Jahreszeit gibt es leckere Rezepte für warme Salate. Getreide statt Blätter, Fenchel statt Tomaten, dazu leckere Kräuter, einen Spritzer Zitrone oder Orange für den extra Vitamin-Kick. Auf dem Blog My New Roots wird man vergeblich nach süßen Schweinereien und fettigen Kalorienbomben suchen, vielmehr findet man hier ein großes Sammelsurium an gesunden, vegetarischen Rezepten. Das Tolle ist, dass die Rezepte nicht nur nach Frühstück, Hauptgericht, Nachtisch etc. sortiert sind, sondern ebenfalls nach Jahreszeiten.

Gerösteter Fenchel mit Orange und Minze

Zutaten:

– eine Fenchelknolle pro Person
– 2 oder 3 unbehandelte Orangen (oder Grapefruits)
– 2 bis 3 Esslöffel weißer Balsamico Essig (dunkler Essig verändert die Farbe des Fenchels)
– 2 bis 3 Esslöffel Olivenöl
– Salz
– eine kleine rote Zwiebel
– einen Bund frische Minze

So geht’s:

Den Ofen auf 190°C vorheizen. Den Fenchel waschen und die grünen Stängel abschneiden. Den Fenchel in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Die Fenchelscheiben auf ein Backblech legen und mit Olivenöl, Balsamico Essig und Salz besprenkeln. Im Ofen für ca. 15-20 Minuten rösten.
Die Orangen schälen und die Schale aufbewahren. Die Orangen horizontal in Scheiben schneiden. Die rote Zwiebel in dünne Ringe schneiden, einige Minzblätter zusammenrollen und ebenfalls dünne Ringe schneiden.
Alles zusammen auf einem Teller anrichten und falls noch etwas Fruchtfleisch in den Orangenschalen übrig ist, dieses noch ausdrücken und den Salat damit besprenkeln.

Warmer Reissalat mit weißen Bohnen, Knoblauch und Karotten

Zutaten:

– 100 g Wildreis
– ca. 150 g rohe weiße Butterbohnen
– 4 bis 5 mittelgroße Karotten
– eine kleine rote Zwiebel
– 4 Knoblauchzehen
– 2 Esslöffel Olivenöl
– einen Bund frischen Dill
– Meersalz
– schwarzer Pfeffer

Dressing:

– 1 Esslöffel Senf
– 1 Esslöffel Ahornsirup
– 2 Esslöffel Apfelessig
– 3 Esslöffel Olivenöl
– Meersalz

So geht’s:

Die weißen Bohnen für 8 Stunden über Nacht einweichen. Abtropfen lassen, waschen und in einem Topf mit etwas Wasser (sodass die Bohnen bedeckt sind) und einer Brise Salz zum Kochen bringen. Auf niedriger Flamme ca. 45 Minuten köcheln lassen bis die Bohnen weich sind. Gleichzeitig den Wildreis kochen. Je nachdem für welche Sorte ihr euch entscheidet, dauert dies auch ca. 40 Minuten.
Den Ofen auf 200°C vorheizen. Während Reis und Bohnen weich werden, die Karotten schälen, in Scheiben schneiden und auf ein Backblech legen. Den Knoblauch klein hacken oder mit der Knoblauchpresse zerkleinern und mit dem Olivenöl vermischen. Die Mischung über die Karotten geben und mit Salz bestreuen. Die Karotten im Ofen für ca. 15-20 Minuten rösten, dabei mehrmals wenden. Die Karotten sollten nicht zu weich sein, lieber al dente!
Für das Dressing alle Zutaten miteinander vermischen.
Die weißen Bohnen abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. Das Dressing über die warmen Bohnen gießen und diese darin schwenken. Für ca. 5 Minuten stehen lassen. Den fertigen Reis etwas abkühlen lassen und dann mit den Bohnen vermischen. Die Karotten mit dem Knoblauchöl hinzu geben, noch einige dünne Zwiebelringe und eine Handvoll frisch gehackten Dill unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken – fertig! Sofort servieren.

Statt Reis könnt ihr auch Quinoa verwenden und statt Karotten eignen sich auch Süßkartoffeln sehr gut.

Idee, Rezept und Fotos: Sarah Britton für www.mynewroots.org 

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