In einer Welt, die immer hektischer wird, suchen viele Menschen nach Wegen, Ruhe und Achtsamkeit in ihren Alltag zu integrieren. Lina hat mit PLUSMIND ein innovatives Programm für Mütter entwickelt, das Meditations- und Achtsamkeitstechniken vereint. Wir haben ihr unsere 7 Fragen gestellt.
Lina arbeitet eigentlich als Creative Consultant und Spatial Designerin in einer Agentur. Als die Eventbranche 2020/2021 jedoch wegen der Corona-Pandemie stillstand, kam ihr die Idee, ihre Meditations- und Achtsamkeitsroutine in ein Programm zu überführen, das all ihr Wissen, welches sie sich über die Jahre angeeignet hat, zusammenfasst und den Teilnehmenden ermöglicht, eine individuelle Routine aufzubauen.
Daraus ist PLUSMIND entstanden. Durch ihre systemische Coaching-Ausbildung lässt sie Techniken einfließen, die es den Teilnehmenden ermöglichen, ihre persönlichen Themen individuell zu bearbeiten.
Linas Anliegen ist es, ein Bewusstsein zu schaffen und den Alltag mit diesem Bewusstsein zu leben. Ein Bewusstsein für den eigenen Körper, die Emotionen, die Gedanken und den Verstand. Alles, was man tut, mit dem Geist zu tun – das ist PLUSMIND.
Obwohl Lina erst seit 15 Monaten Mutter ist, wollte sie unbedingt den „PLUSMIND for Moms Achtsamkeitskurs“ entwickeln. Achtsamkeit und Meditation begleiten sie nun schon seit sieben Jahren.
Durch den Stress und Druck, den sie in ihrem Berufsalltag in Agenturen erlebt hat, hat sie viele Jahre an ihrem Mindset und ihrer Resilienz gearbeitet und durfte bereits vielen Menschen dabei helfen, eine individuelle Achtsamkeitsroutine in ihr Leben zu integrieren.
Als sie 2023 Mutter wurde, merkte sie noch einmal mehr, wie wichtig es ist, seine Bedürfnisse zu erkennen und auf sie einzugehen. All die Jahre Erfahrung, wie man Achtsamkeit in den Alltag integrieren kann, ihre systemische Coaching-Ausbildung und die Tatsache, dass sie „gerade erst“ Mutter geworden ist und all die Themen noch frisch in ihrem Kopf und Körper sind, haben sie dazu ermutigt, diesen Kurs zu erstellen.
In dem Audio-Kurs erwartet die Teilnehmerinnen geballtes Wissen: Was ist der Unterschied zwischen Meditation und Achtsamkeit? Welche Rolle spielen Hormone in der Schwangerschaft und im Wochenbett? Was sind eigentlich Emotionen? Wie kann man achtsam mit unangenehmen Emotionen umgehen? Was ist Resilienz und wie kann man sie stärken?
All diesen Fragen widmet sich Lina. Dazu gibt es viele praktische Übungen, die man mit ihrer Anleitung machen kann. Die Teilnehmerinnen lernen, einen achtsamen Umgang mit ihren Emotionen zu entwickeln und ihre emotionale Kompetenz zu stärken.
Sie erfahren, was ihnen Kraft gibt, aber auch, was sie schwächt. Wie man besser mit Stress umgehen kann und wie man seine Resilienz stärkt, um den kommenden Herausforderungen als Mutter mit Ruhe, Gelassenheit und Leichtigkeit zu begegnen.
Und wenn es mal nicht gelingt, die Ruhe zu bewahren – was höchstwahrscheinlich vorkommen wird und auch ganz normal ist – dann gibt Lina Methoden an die Hand, die helfen, sich wieder zu regulieren und ins Gleichgewicht zu kommen.
Wenn man die Ruhe und Zeit hat, kann man alles in der Zusammenfassung nachlesen und im Workbook die Coaching-Übungen bearbeiten. In drei Modulen und über 110 Minuten Audiomaterial lernt man, wie man Achtsamkeit in den Alltag als Mama integrieren kann.
Nach dem Kurs wird man genau wissen, was einem Kraft gibt, wie man besser mit Stress umgehen kann und wie man im Alltag seine Ressourcen auflädt.
Unsere 7 Fragen an … Lina Escherhaus von PLUSMIND
Was hast du dir ganz anders vorgestellt, bevor du Kinder hattest?
Meine Schwester hat bereits einen Sohn, der jetzt vier Jahre alt ist. Wir sind uns sehr nah, daher habe ich schon einen ziemlich realistischen Eindruck davon bekommen, wie es ist, ein Kind zu haben.
Das Ganze dann aber selbst zu erleben, ist dann doch etwas anderes. Ich habe mir das Stillen zum Beispiel weniger kompliziert vorgestellt. Außerdem habe ich unterschätzt wie herausfordernd es ist, ständig auf die Bedürfnisse des Kindes zu achten, ohne dabei seine eigenen völlig zu vernachlässigen.
Wie würdest du deinen Erziehungsstil beschreiben?
Unsere Tochter ist erst 15 Monate alt, daher kann ich noch nicht wirklich von einem Erziehungsstil sprechen. Aber ich würde schon sagen, dass ich eher etwas „strenger“ bin. Ich lasse sie viel erkunden und ausprobieren, setze aber auch klare Grenzen.
Was unternimmst du am liebsten, wenn du mal ohne Kind bist?
Die Sonne genießen, wenn sie scheint. Zum Sport gehen, Yoga und in die Sauna. Mit Freund:innen essen gehen und einfach mal ausschlafen. Wenn ich wirklich viel Zeit alleine habe, dann meditiere ich auch gerne mal etwas länger.
Ich koche etwas Leckeres zusammen mit meinem Freund und wir schauen mit einem Glas Wein unsere Lieblingsserien.
Was findet dein Kind richtig blöd an dir?
Das wüsste ich auch gerne! Ich kann nur raten, dass meine Tochter es nicht mag, wenn ich viel telefoniere oder Sprachnachrichten aufnehme.
Was ist das Schönste am Leben mit Kind?
Dass man seine eigene Kindheit ein Stück weit wieder erlebt. Ich fühle mich oft an Situationen als Kind erinnert: das Gefühl, frisch gebadet in den Schlafanzug zu schlüpfen, Wochenenden im Schlafanzug zu verbringen und stundenlang in der Sandkiste zu buddeln.
Ich bekomme wieder einen Blick für die kleinen schönen Dinge im Leben und genieße die Entschleunigung.
Was ist euer liebstes Familienrezept?
Selbstgemachte Gnocchi mit Tomatensauce.
Was sind eure Lieblingsempfehlungen für Unternehmungen?
Mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Anfangs fand unsere Tochter den Helm furchtbar, aber mittlerweile holt sie ihn selbst von ihrer Garderobe, wenn sie wieder Rad fahren möchte.
Ansonsten sind diverse Spielplätze hoch im Kurs. Momentan ist der Arnim-Spielplatz unser Favorit, weil unsere Tochter dort selbstständig die Treppen zur Rutsche hochklettern kann und alleine runterrutscht. Das findet sie klasse.