Von Beginn der zehn BodyChange-Wochen an hatte Fabi so seine Zweifel, ob er es schaffen würde, die Weihnachtsfeiertage 10wbc-regelkonform zu überstehen. Zu sehr liebt er gutes Essen. Ob sich der Festmahls-Sündenfall auf der Waage zeigen wird? Treibt das schlechte Gewissen Fabi nun zu neuen sportlichen Höchstleistungen?
Weihnachten ist das Fest der Liebe. Weihnachten ist aber auch das Fest des guten Essens. Bereits zu Beginn meiner 10-Week-Body-Change-Wochen hatte ich Angst davor – die Zeit zwischen dem Fest der Liebe und Völlerei und Neujahr. Die Vorweihnachtszeit war ja schon schwierig. Der Heilige Abend ist aber in Sachen „Verzicht“ die Königsdisziplin!
Detlef hatte zwar eine Menge verschiedener leckerer und konformer Rezepte für mich parat. Die Frage, warum ich diese nur zu Beginn des 10-Wochen-Programmes ausprobiert habe, lässt sich leicht beantworten: Ich liebe gutes Essen! Und es ist nun nicht so, dass die von D! vorgeschlagenen Rezepte keine leckeren Mahlzeiten versprechen würden. Nur leider kann ich nach acht Wochen immer noch nicht kochen – und stürze mich in diesen Tagen umso lieber auf die Dinge, die ihre Düfte direkt vor meiner Nase in dieselbe verströmen.
Um es kurz zu machen: Ich habe spontan und kurzzeitig einige meiner Vorsätze über Bord geworfen. Am 24. Dezember gab es Zwiebelsuppe, Entenbrust mit Rotkraut und Tagliatelle an Orangensauce, danach Crème Brulée. Hab‘ ich alles gegessen! Mit riesigem Genuss! Sogar das Weißbrot, das es zum Käse gegen Mitternacht gab.
An meinem Loadtag am Samstag davor habe ich mich zwar deutlich zurückgehalten. Trotzdem nagt das schlechte Gewissen seither an mir, gerade weil ich auch danach immer wieder kleine Sünden im Kreise der Familie begangen habe.
Heute, einen Tag nach den Weihnachtsfeiertagen, war es dann genug. Ich habe meiner Frau gesagt, dass ich mich fühle wie ein Hund. Um mich zu trösten ist sie dann gleich mit mir „Gassi“, äh, rausgegangen – bevor ich dann tatsächlich auf den Hund gekommen bin: Um nicht ganz alleine auf meiner Sporttour zu sein, habe ich mir Raffi geschnappt und ihn zu einem Zehn-Kilometer-Run mitgenommen.
Aber vor Detlef kann man nicht weglaufen… Das Gewissen nagt weiter, die Waage zeigt trotz meiner sportlichen Aktivitäten ganze zwei Kilogramm mehr an als in der vergangenen Woche. Gott sei Dank beginnt bald das neue Jahr. Ich werde es mit guten Detlef-Vorsätzen beginnen, nachdem ich das alte wahrscheinlich am Tag zuvor nicht-konform beendet haben werde.
In diesem Sinne: Einen guten Rutsch – und nie das Ziel aus den Augen verlieren. Zumindest nicht für zu lange Zeit…
Text: Fabien Röhlinger
Wie es Fabi in der ersten Woche mit dem Abnehmprogramm erging, lest ihr hier.
Wie es bei Fabi in der zweiten Woche mit dem Abnehmen klappte, lest ihr hier.
Ein Hohelied auf seinen samstäglichen Loadtag hat Fabi in der fünften Woche gesungen – lest hier.
In Woche 6 entdeckte Fabi dank Detlef ungeahnte Sparpotentiale.