Ein Buch, dessen Inhaltsangabe einen zunächst Deprimierendes erwarten lässt – nach dem Tod ihres Bruders Jack vor zwei Jahren ist Rowans Mutter in Depressionen versunken und so muss sich die Sechzehnjährige um den Haushalt und ihre kleine Schwester Stroma kümmern. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes und schlägt Leser wie unsere Nachwuchsrezensentin Jo in seinen Bann...
Kaputte Suppe handelt einem 16-jährigen Mädchen, welches Rowan Clark heißt. Sie kümmert sich um ihre kleine Schwester, um den Haushalt und um ihre depressive Mutter. Kein Wunder also, dass sie nicht so viel Zeit für ihre Freundinnen hat.
Eines Tages gibt ihr ein fremder Junge ein Foto-Negativ. Obwohl es ihr nicht gehört, behauptet er hartnäckig, dass es ihr runtergefallen ist. Rowan schmeißt es zu Hause erst einmal in den Papierkorb, aber als ihre Freundin Bee, die gesehen hatte, wie der fremde Junge Rowan das Foto-Negativ gab, sie darauf anspricht, wird auch sie neugierig. Wer war der Junge? Weshalb hat er ihr das Foto-Negativ gegeben? Und warum ist darauf ihr toter Bruder Jack abgebildet?
Nun, diese Fragen wird man beantwortet bekommen, wenn man das Buch liest und es lohnt sich wirklich. Mir hat das Buch sehr gut gefallen! Ich mag, dass es so komplex und kompliziert ist. Die Autorin Jenny Valentine zeigt sehr feinsinnig, wie man mit schwierigen Situationen umgeht oder was es bedeutet, einen geliebten Menschen zu verlieren! Man fühlt sich als Beobachter in dem Buch, auch wenn es aus einer Ich-Perspektive geschrieben wurde. Alles im allem ist es ein sehr, sehr gutes Buch, welches sich lohnt, gelesen zu werden!!!
Text: Jo, 14 Jahre
Jenny Valentine: Kaputte Suppe | ab 13 Jahre | Taschenbuch | 208 Seiten | Deutscher Taschenbuch Verlag | 08/2012 | 978-3-423-62522-7 | 7,95 Euro | beim Buchladen eures Vertrauens oder bei Amazon bestellbar