Als Natalie Bendit selbst Mutter wurde, wuchs in ihr auch der Wunsch, einen Ort zum Wohlfühlen für Eltern und Kinder zu erschaffen. So entstand die Idee zu ihrem Unternehmen Zuckertag! Da sie selbst Mutter ist, weiß sie nämlich genau, was Familien sich wünschen. Wir haben mit ihr über das Leben mit Kind und ihr erfolgreiches Zuckertag-Konzept gesprochen.
Natalie Bendit ist nicht nur Mutter eines Sohnes, sondern auch die Gründerin und Geschäftsführerin von Zuckertag GmbH.
Die Zuckertag GmbH ist eine kleine Glücksinsel für Eltern mit Babys und Kleinkindern. Das Angebot umfasst fexible Baby- und Kinderbetreuung, mehrere KiTa-Gruppen, Kurse für Babys, Kinder und Erwachsene und ein Tagescafé mit weitläufigen In- und Outdoor-Spielbereichen.
Sie lebt mit ihrem fünfjährigen Sohn in München. Die Diplom-Betriebswirtin arbeitete viele Jahre in der Gesundheits- und Fitnessbranche. Als Natalie selbst Mutter wurde, entschied sie, sich mit einer neuartigen Idee und einer klaren Vision selbstständig zu machen: Sie wollte Familien mit Kleinkindern unterstützen und somit die persönlichen Wünsche von Familie und Beruf miteinander verbinden.
Natalie Bendits außergewöhnliches Konzept hat nicht nur uns begeistert: 2014 wurde ihr sogar der Münchner Gründerpreis in der Kategorie „Start-Up“ verliehen. Für 2017 plant das Unternehmen, mit einem Franchise-Konzept zu expandieren.
Wenn sie nicht gerade an neuen Geschäftsideen feilt, reist Natalie
durch die Welt, entspannt aber auch gerne auf dem Sofa oder vergnügt sich mit ihrem Sohn auf dem Spielplatz. Wir finden es großartig, dass sie als Mutter einen Ort für Mütter, Väter und Kinder geschaffen hat und haben sie zum Interview gebeten.
Was hast du dir ganz anders vorgestellt, bevor du ein Kind hattest?
Ich hätte nie gedacht, dass ich so bedingungslos lieben kann.
Wie würdest du deinen Erziehungsstil beschreiben?
Mein Erziehungsstil ist eigentlich ziemlich einfach: Eine riesen Portion Liebe und Herzlichkeit gleich nach dem Aufstehen macht jeden Tag ein bisschen schöner! Kommunikation auf Augenhöhe, Ehrlichkeit und Offenheit sollen meinem Sohn zeigen, dass ich Respekt vor ihm und vor dem, was ihn bewegt, habe. Es ist mir das Wichtigste, meinen Sohn zu einem glücklichen und starken Kind zu erziehen. Er darf spielend die Welt erforschen.
Natürlich gibt es auch Situationen, in denen ich streng bin oder es mal Streit und Diskussionen gibt – aber ich möchte nicht Druck, Angst oder Kontrolle ausüben.
Was tust du am liebsten, wenn du mal ohne Kind bist?
Wenn ich mal ohne Kind bin, verbringe ich sehr gerne Zeit mit meinem Partner und mit lieben Freunden, gehe aus, esse Süßigkeiten vor dem Fernseher oder bin irgendwo unterwegs auf Reisen – mein größtes Hobby! Zuletzt war ich ein Wochenende in Porto, wirklich eine tolle Stadt!
Was findet dein Kind richtig blöd an dir?
Ich habe ihn gefragt und er meinte völlig empört „gar nichts“. Er weiß eben, was sich in Interviews gehört (lacht).
Allerdings weiß ich, was er richtig blöd an mir findet: zum Beispiel, dass er nach dem Spielen sein Kleinlego immer wieder aufräumen muss, dass ich ihn nicht oft Fernsehen lasse und dass ich viel arbeiten muss.
Was ist das Schönste am Leben mit Kind?
Kinder sind jeden Tag aufs Neue wieder mutig, engagieren sich so bedingungslos für ihre Mitmenschen, haben eine angeborene Empathie, wollen alles erforschen und können mit ihrer Begeisterung auf das Leben so manch Erwachsenen für Neues mitreißen.
Ich bin sehr dankbar, dass ich all das mit meinem Sohn erleben darf.
Was ist euer liebstes Familien-Rezept?
Ui, da haben wir viele Lieblingsrezepte! Wir sind sehr leidenschaftliche Köche. Im Moment steht Milchreis mit Apfelmus ganz hoch im Kurs.
Unser aktuelles Lieblingsgemüse ist die Süßkartoffel… Wir mögen es wohl gerne süß – passend zu Zuckertag!
Was sind eure Lieblingsempfehlungen für Unternehmungen?
Am liebsten fahren wir raus zu den Münchner Hausbergen, gehen Wandern, Schwimmen und im Winter auf jeden Fall zum Schlitten- und Skifahren!
Unter der Woche ist der Spielplatz unser zweites Wohnzimmer. Wir wohnen im Glockenbachviertel, da trifft man auf dem Spielplatz immer bekannte Gesichter, die Kids können sich austoben und die Mamas eine Runde ratschen.