Während sich ein Teil der HIMBEER Redaktion in der ersten Berliner Herbstferienwoche gen Ostsee davon gemacht hat, zog es Anja und ihre Kinder zum Opa ins Teufelsmoor. Das im Übrigen auch ohne verwandtschaftliche Beziehungen dorthin ein lohnenswertes Urlaubsziel ist. Natur pur plus Kultur und Kunsthandwerk in der Künstlerkolonie Worpswede.
Zugegeben – das Wetter ist nicht immer das Beste in der norddeutschen Tiefebene, aber, wenn die Sonne scheint, ist es herrlich auf dem platten Land. Die Kinder genießen den endlosen Auslauf über die Weiden, stromern durch Maisfelder und bauen Hütten im großväterlichen Waldstück. In Worpswede, dem Künstlerdorf, das einst Heinrich Vogeler, Paula Becker-Modersohn und Fritz Mackensen beherbergte, lässt sich beim Bummeln durch das Dörfchen Kunstgenuß bestens mit Eisessen und Spielplatzbesuch verbinden. Im Juni wurde der Waldspielplatz gleich gegenüber dem Eiscafé Dolomiti neu gestaltet. Bei herrlichem Wetter haben wir zudem einen schönen Abstecher ins Huvenhoopsmoor und zum dortigen Moorerlebnispfad gemacht.
Nach vier Tagen ereilte uns dann aber doch das graue Nieselwetter meiner Kindheit – da lässt es sich dann gemütlich am Kamin basteln, lesen und spielen – oder ein Ausflug nach Bremen ins fantastische Universum unternehmen… Wir kommen immer wieder gerne!
Wissenswertes über das Künstlerdorf Worpswede: worpswede.de
Günstige und schön gelegene Unterkünfte für Familien findet man im Gastgeberverzeichnis und es gibt in Worpswede eine Jugendherberge, die für Familien spezielle Programme im Angebot hat.
