Buddelzeug eingepackt und auf in den Grunewald! Der perfekte innerstädtische Ausflug mit Strandgefühl lockt Doro und ihre Familie schon seit Jahren immer wieder in die Sandgrube, wo sie sich erst austoben und dann mediterrane Mittagsschläfchen machen.
Wenn die Familie mal wieder richtig Auslauf braucht, gehen wir am liebsten in den Grunewald. Der hat ja so einiges zu bieten. Ich bin in der Nähe aufgewachsen und hatte schon selbst als Kind dort einen absoluten Lieblingsort: Die Sandgrube. Das sehen meine Töchter auch so.
Wir laufen vom S-Bahnhof Grunewald etwa 20 Minuten über Waldwege – Schäufelchen und Förmchen im Gepäck. Früher wurde hier Kies abgebaut, heute ist es ein Naturschutzgebiet und einfach ein gigantischer Spielplatz voller feinstem Sand. An den Hängen des Beckens kann man sich mit einem Affenzahn in die weiche Tiefe der Dünen werfen. Das ist genial, wie Rodeln ohne Schnee! Die Kinder lieben es!
Zur Erholung liegen wir im Schatten einer knorrigen Kiefer, die über den Rand ragt, und mampfen unseren traditionellen Sandgruben-Apfelkuchen. Natürlich ist es unter Berlinern kein Geheimnis, wie viel Strandstimmung dabei aufkommt, aber das ganze Areal ist groß genug, dass wir immer ein Plätzchen finden. Etwas weiter hinten gibt es einen Teich mit Fröschen, Schilf und Enten, die man in ihrem Biotop beobachten kann. Wenn wir dann noch Energie haben, gehen wir noch ins Ökowerk am Teufelssee, wo die Kinder in die Bienenkästen schauen dürfen und wir Eltern einen guten Kaffee bekommen.
Sandgrube im Grunewald, Im Jagen 86, ca. 20 Min. Fußweg vom S-Bahnhof Grunewald über den Schildhornweg, Infos auf der Senatsseite