bis 31.07.2022 – Bundesweiter Pflanzwettbewerb: Alle können mitmachen und geeignete Flächen bienenfreundlich umgestalten, um so dem Bienensterben entgegenzuwirken.
Mittlerweile sind mehr als die Hälfte der über 550 heimischen Wildbienen-Arten in ihrem Bestand bedroht.
Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Nistplätze und in der Vernichtung oder Verminderung ihres Nahrungsangebots. Dem soll der bundesweite Wettbewerb „Wir tun was für Bienen“ entgegenwirken.
Unsere heimischen Wildbienen sind nicht an viele gezüchtete Blumen angepasst. „Um die biologische Vielfalt direkt vor Ort zu fördern, sollte man heimische Pflanzen, Wildstauden, Kräuter und Gehölze wählen. Auch Strukturen wie Sandlinsen und Trockenmauern gehören zu einem Naturgarten, denn drei Viertel der Wildbienen nisten im Boden.“, so Corinna Hölzer (Leiterin der Stiftung für Mensch und Umwelt und Initiatorin von „Deutschland summt!“)
Ihr könnt bienenfreundliche Projekte in folgenden Kategorien einreichen
Privatgärten, Balkone, Kleingärten, Firmen- und Vereinsgärten, Schulgärten, Kitagärten, kommunale Flächen, Parks und Baumscheiben, bestehende Naturgärten, bestehende Naturbalkone
Der Wettbewerb wird von der gemeinnützigen Stiftung für Mensch und Umwelt , die mit der „Deutschland summt!“-Initiative seit 2010 die Aufmerksamkeit auf das rasante Bienensterben lenkt.
Unternehmen, Vereine, Schulen, Privatleute sind aufgerufen, eine geeignete Fläche zu suchen und umzugestalten. „Es sollen heimische Pflanzen gesetzt und Strukturen wie Totholz, Natursteine oder Wasserstellen angelegt werden“, so Corinna Hölzer. Die Jury bewertet auch, wie sinnvoll, freudvoll und engagiert Teilnehmer:innen die Aktionen durchführen. Dabei ist auch ein Ziel: Den Funken auf viele Menschen überspringen zu lassen.
Bis zum 31. Juli 2022 können die Aktionen online beschrieben und mit Vorher-Nachher-Bildern hochgeladen werden: wir-tun-was-fuer-bienen.de