Der Wickeltisch ist wohl eines der wichtigsten Elemente der Baby-Erstausstattung. Unsere Kollegin Sophie, die sich gerade mit ihrer sechs Monate alten Tochter in Elternzeit befindet, hat zusammengestellt, was für sie rund um den Wickeltisch auf keinen Fall fehlen sollte.
Egal, ob ihr bereits ein eigenes Kinderzimmer für euren Nachwuchs habt oder euer Baby erst mal mit bei euch im Schlafzimmer schläft: Ein Ort zum Wickeln benötigt nicht viel Platz und wird von allen werdenden Eltern bereits in der Schwangerschaft gerne hergerichtet. Denn dort verbringt man in Zukunft viel Zeit!
Was man rund um den Wickeltisch neben Windeln und Co. wirklich braucht und welche Produkte einem am besten gefallen, stellt sich meist erst nach ein paar Wochen heraus, wenn sich alles eingespielt hat. Deshalb sind hier fünf persönliche Empfehlungen und Tipps:
1. Zum Pflegen
Babys benötigen noch nicht viele Pflegeprodukte. Am wichtigsten sind wohl eine Wundschutzcreme, ein gutes Mandelöl (das sehr vielseitig einsetzbar ist – zur Reinigung, Pflege oder zum Massieren), aktuell im Winter eine Wind- und Wettersalbe und je nach Bedarf und Hauttyp eine milde Lotion und ein Waschgel. Uns überzeugen vor allem die Produkte von Weleda und Töpfer Babycare*.
2. Zum Wärmen
Herbst- und Winterbabys verbringen leider nicht so viel Zeit ohne Kleidung, dabei lässt es sich doch gerade so am besten strampeln und den eigenen Körper erkunden. Eine Wärmelampe ist daher sehr wichtig, um die Zeit am Wickeltisch schön ausdehnen zu können – auch über das Neugeborenenalter hinaus.
Wir verbringen sehr gerne viel Zeit am Wickeltisch, weil man einfach toll auf Augenhöhe mit dem Baby ist – man kann spielen, kuscheln und Quatsch machen.
3. Zum Ablenken und Spielen
Ein beliebtes Geschenk zur Geburt sind offensichtlich Mobiles, denn wir haben fünf Stück geschenkt bekommen – und fast alle sind selbst gebastelt! Unserer Tochter gefiel das bunte Origami-Mobile mit den Bommeln vom ersten Tag an und es ist bis heute nicht langweilig geworden. Am besten eignen sich Mobiles, die nicht nur von der Seite, sondern aus Sicht des Babys von unten spannend auszuschauen sind.
Einen super Tipp haben wir zudem von unserer Hebamme bekommen: einen Spiegel aufstellen. Dieser gibt am Anfang einen Anreiz, auch zur Seite zu schauen und mittlerweile wird das „andere Baby“ darin ausgiebig von der Bauchlage aus betrachtet.
4. Zum Verstauen und Mitnehmen
Beim Wickeln ist es sehr hilfreich, alles schnell zur Hand zu haben. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für Sicherheit. In kleinen Körben und Boxen kann man alles schön verstauen. Besonders praktisch ist zudem eine Feuchttücher-Box – aus dieser lassen sich die Tücher auch mit einer Hand leicht entnehmen. Und so kann man immer eine Hand am Baby lassen.
Für unterwegs ist ein Wickelrucksack ein toller Begleiter, wie zum Beispiel der schöne Rolltop-Rucksack von Lässig. Man kann aber natürlich auch jeden normalen Rucksack oder eine Tasche benutzen. In einer schönen Windeltasche (bei uns ebenfalls ein selbstgenähtes Geschenk) sind alle Utensilien zum Wickeln immer praktisch griffbereit.
5. Zum Entsorgen
Babys machen viel Müll, vor allem die Windeln – das kann man nicht bestreiten. Deshalb Hut ab vor allen Eltern, die sich für Stoffwindeln entscheiden! Wir haben länger darüber nachgedacht, ob man wirklich einen Windeleimer benötigt, und sind nun sehr zufrieden mit dem Modell von Tommee Tippee.*
Die Handhabung ist sehr einfach und bisher wurden unangenehme Gerüche durch das Twist & Click-System erfolgreich abgeschirmt. Außerdem ist der Eimer nicht zu groß und fügt sich auch optisch gut ein. Es muss einem jedoch bewusst sein, dass die Beutel nicht ganz günstig sind.
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